Beschreibung

vor 4 Monaten
Muse, Muße, Müßiggang – schöne Idee. In diesen bewegten Zeiten
jedoch können wir scheints nichts so wenig, wie nichts tun.
Vielleicht rührt unsere Ablenkungssucht ja daher, dass wir Angst
davor haben, auf uns selbst zurückgeworfen zu werden. Davor, dass,
wenn alles still ist, die Seele redet. Dass wir vielleicht sogar
mit der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert werden. Dass uns der
Ausflug ins Nichtstun vor Augen führt, wie absurd das eingeübte
Hektikansaugen im Alltag ist. – Eine Kirchendekanin, ein
Revierförster und ein Autor, alle drei sehr unterschiedlichen
Stresslevels ausgesetzt, berichten von ihren Glücksmomenten auf der
Passivseite des Lebens. Für sie ist das Nichtstun eine hohe Kunst
und eine "Quelle der Kraft", die sie am liebsten noch viel öfter
anzapfen würden. Entspannen, Tagträume, geruhsamer Schlaf – wie
kriegt man das hin bei all der Betriebsamkeit im Alltag? Die
siebenteilige Sommerreihe ist eine Kooperation von
ARD-Religionsredaktionen.
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