Gespräch zum Thema 'Themen und Sprache - Die Reaktion der Medien auf die Krisen der Welt'
Das Gespräch über 'Themen und Sprache - Die Reaktion der Medien auf
die Krisen der Welt' mit Prof. Dr. Claudia Paganini fand am
9.7.2025 online statt.
54 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Monaten
Krisenberichterstattung dominiert die Nachrichten in praktisch
allen Medien. Kriege, politische Fehlschläge, Verbrechen werden
sofort gemeldet und kommentiert, auch wenn die Fakten noch nicht
klar sind. Wenn sich nach ein paar Tagen oder auch nur Stunden
herausstellt, dass alles doch nicht so war, sind die Emotionen
geweckt und die nachträglichen sachlichen Klarstellungen verpuffen.
„Positive“ Nachrichten, Berichte über erfolgreiches Handeln können
sich da kaum noch Geltung verschaffen. Auch die Sprache in den
Medien ist oft einseitig aufgeheizt: legale Demonstrationen werden
schnell zu „Aufruhr“. Legitime politische Diskussionen sind sofort
„Streit“, werden komplexe Probleme nicht sofort aus dem Weg
geräumt, herrscht „Chaos“. Trägt diese Wortwahl noch zur
Verschärfung von Krisen bei? Die Reaktion der Medien auf die
Ereignisse in einer als krisenhaft empfundenen Welt sollen bei
unserem Gespräch am Mittag des 9.7.2025 mit der Medienethikerin
Claudia Paganini zur Sprache kommen. Die Medienethikerin ist
Privatdozentin am Institut für Christliche Philosophie der
Universität Innsbruck und hatte neben Lehrtätigkeiten in Kroatien,
Griechenland und Italien auch die Vertretungsprofessur für
Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München inne.
Moderation: Dr. Robert Walser.
allen Medien. Kriege, politische Fehlschläge, Verbrechen werden
sofort gemeldet und kommentiert, auch wenn die Fakten noch nicht
klar sind. Wenn sich nach ein paar Tagen oder auch nur Stunden
herausstellt, dass alles doch nicht so war, sind die Emotionen
geweckt und die nachträglichen sachlichen Klarstellungen verpuffen.
„Positive“ Nachrichten, Berichte über erfolgreiches Handeln können
sich da kaum noch Geltung verschaffen. Auch die Sprache in den
Medien ist oft einseitig aufgeheizt: legale Demonstrationen werden
schnell zu „Aufruhr“. Legitime politische Diskussionen sind sofort
„Streit“, werden komplexe Probleme nicht sofort aus dem Weg
geräumt, herrscht „Chaos“. Trägt diese Wortwahl noch zur
Verschärfung von Krisen bei? Die Reaktion der Medien auf die
Ereignisse in einer als krisenhaft empfundenen Welt sollen bei
unserem Gespräch am Mittag des 9.7.2025 mit der Medienethikerin
Claudia Paganini zur Sprache kommen. Die Medienethikerin ist
Privatdozentin am Institut für Christliche Philosophie der
Universität Innsbruck und hatte neben Lehrtätigkeiten in Kroatien,
Griechenland und Italien auch die Vertretungsprofessur für
Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München inne.
Moderation: Dr. Robert Walser.
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