#14 Die Nazis und das Mittelalter

#14 Die Nazis und das Mittelalter

36 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Mit Ralf Grabuschnig

Das hier ist die erste Sonderfolge, bei der ich die Chronologie
der Geschichtserzählung für einen Moment verlasse, um ein
besonderes Phänomen zu verstehen.


Bei den Recherchen zu den letzten beiden Folgen bin ich auf etwas
gestoßen, dem ich nachgehen möchte. Als ich in Quedlinburg war,
um mir die Heimat der Ottonen anzuschauen, erklärte mir die nette
Domführerin, dass, die Krypta mit dem Heinrichsgrab für die
Nationalsozialisten und insbesondere Heinrich Himmler zur
Nazizeit ein ganz wichtiger Weiheort gewesen sei. Die
Hakenkreuze, die damals in der Krypta angebracht wurden, sind
 inzwischen abgeschlagen.


Auch in Haitabu, der ehemaligen Wikingerzentrale an der Schlei,
standen die Ausgrabungen ab 1934 unter der Schirmherrschaft von
Heinrich Himmler. Die Nationalsozialisten ließen dort auch eine
Freilichtbühne bauen, die es nocht heute gibt.


Warum war das frühe Mittelalter für die Nazis so wichtig? Und was
bedeutet das für die Geschichtserzählung heute?


Darüber spreche ich mit Ralf Grabuschnig. Er ist Historiker und
betreibt den Geschichtspodcast "Déjà-Vu - Geschichte"


Seinen Podcast und seinen Newsletter, den "Geschichtshappen",
findet Ihr hier:


https://linktr.ee/ralfgrabuschnig

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