Paarungsverhalten der Millionenfische
Ein karpfenartiger Fisch, den es im Atlantik ebenso gibt wie im
Süßwasser und der sich rasch vermehrt und eine interessante
Vielfalt an sexuellen Präferenzen zeigt, wird "Millionenfisch"
genannt.
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Ein karpfenartiger Fisch, den es im Atlantik ebenso gibt wie im
Süßwasser und der sich rasch vermehrt und eine interessante
Vielfalt an sexuellen Präferenzen zeigt, wird „Millionenfisch“
genannt. An ihm studieren die Evolutionsbiologen gern die Varianten
des Paarungsverhaltens. Sie sind verblüfft darüber, dass weibliche
Exemplare, nachdem sie den Zweikampf zwischen zwei Männchen um ihre
Gunst beobachtet haben, zunächst oft den Besiegten bevorzugen. Die
Biologen führen das darauf zurück, dass sie den aufgemotzten und im
Kampf erregten Sieger als Gewalttäter fürchten. Eine Zeit später
legt sich der Impuls und sie kehren zu der Präferenz für den
Stärkeren zurück. Das lässt sich alles mit Darwins Thesen
vereinbaren, dass die Evolution Wege verfolgt, die für eine reiche
Nachkommenschaft günstig sind. Wie aber ist die Homosexualität
unter den Fischen zu verstehen? Sie bringt keine Nachkommen.
Offenbar hat sie aber ebenfalls evolutionäre Vorteile. Dies alles
gehört zum Forschungsgebiet des Evolutionsbiologen Privatdozent Dr.
Martin Plath, Universität Frankfurt.
Süßwasser und der sich rasch vermehrt und eine interessante
Vielfalt an sexuellen Präferenzen zeigt, wird „Millionenfisch“
genannt. An ihm studieren die Evolutionsbiologen gern die Varianten
des Paarungsverhaltens. Sie sind verblüfft darüber, dass weibliche
Exemplare, nachdem sie den Zweikampf zwischen zwei Männchen um ihre
Gunst beobachtet haben, zunächst oft den Besiegten bevorzugen. Die
Biologen führen das darauf zurück, dass sie den aufgemotzten und im
Kampf erregten Sieger als Gewalttäter fürchten. Eine Zeit später
legt sich der Impuls und sie kehren zu der Präferenz für den
Stärkeren zurück. Das lässt sich alles mit Darwins Thesen
vereinbaren, dass die Evolution Wege verfolgt, die für eine reiche
Nachkommenschaft günstig sind. Wie aber ist die Homosexualität
unter den Fischen zu verstehen? Sie bringt keine Nachkommen.
Offenbar hat sie aber ebenfalls evolutionäre Vorteile. Dies alles
gehört zum Forschungsgebiet des Evolutionsbiologen Privatdozent Dr.
Martin Plath, Universität Frankfurt.
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