Beschreibung
vor 5 Monaten
Die zentralen Punkte der Predigt sind:
1. Die Sehnsucht der Seele nach Gott
2. Die Umstände, die Sehnsucht wecken
3. Die Bedeutung der Gegenwart Gottes für die Seele
In der heutigen Predigt wird Psalm 42 eingehend betrachtet, um
die tief verwurzelte Sehnsucht des Menschen nach Gott zu
ergründen. Zu Beginn wird der Kontext des Psalms umrissen,
welcher den Söhnen Korachs zugeschrieben wird. Diese Söhne, einst
in Opposition zu Gott, haben die Erfahrung von Gnade gemacht und
sind zu ernsthaften Anbetern Gottes geworden. Ihre Sehnsucht nach
Gott und nach der Gemeinschaft mit ihm ist der Hauptfokus, wobei
Augustinus’ Zitat, dass das Herz des Menschen unruhig ist, bis es
in Gott Ruhe findet, als prägnante Einleitung dient.
Die erste Frage, die die Predigt behandelt, lautet: „Welche
Umstände wecken in uns die Sehnsucht nach Gott?“ Pastor Richard
Friesen identifiziert vier Schlüsselmomente im Leben der Söhne
Korachs, die diese Sehnsucht hervorrufen: Zweifel, Depressionen,
Distanz zum Haus Gottes und Anfechtungen. Während der Psalmist
beschreibt, wie Feinde Zweifel säen und man ihm vorwirft, wo sein
Gott sei, wird verdeutlicht, dass solche Zweifel nicht zur Flucht
von Gott führen sollten, sondern zur Rückkehr zu ihm.
Depressionen werden als eine Möglichkeit dargestellt, um sich
intensiver nach Gottes Hilfe zu sehnen. Vorsitzender beleuchtet
zudem die Bedeutung der Gemeinschaft im Tempel und den Schmerz
der Distanz zu Gott, wenn diese durch äußere Umstände verhindert
wird.
Die zweite Frage widmet sich der Intensität des Verlangens, das
die Söhne Korachs nach Gott empfinden. Hier wird das Bild des
durstigen Hirsches verwendet, das eine existenzielle
Notwendigkeit verdeutlicht: So wie ein Hirsch nach Wasser lechzt,
so kann die Seele nur durch Gott selbst zur Ruhe kommen. Diese
intensive Form der Sehnsucht wird noch verstärkt durch den
Widerspruch zwischen der Durstigkeit der Seele und den toten
Götzen dieser Welt, die keine echte Erfüllung bieten
können.
Abschließend wird die dritte Frage behandelt: „Wie und wo wird
diese Sehnsucht gestillt?“ Der Redner bringt die Erkenntnis ein,
dass die Erfüllung der Sehnsucht nach Gott nur in seiner
Gegenwart zu finden ist. Es wird betont, dass der verlorene
Sünder vor dem Angesicht Gottes flieht, während der erlöste
Sünder es sucht. Dies führt zur Aufforderung, dass die Zuhörer
ihre Herzen für die Gegenwart Gottes öffnen und in den Momenten
der Sehnsucht aktiv zu ihm kommen sollen. Die Predigt schließt
mit dem Gedanken, dass auch in leidvollen Umständen die Sehnsucht
nach Gott eine tiefere Beziehung zu ihm hervorrufen kann und dass
letztlich die Erfüllung in seiner Nähe gefunden wird.
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