Ist die Willkommenskultur am Ende?

Ist die Willkommenskultur am Ende?

10 Jahre nach Merkels "Wir schaffen das" setzt Merz auf eine immer striktere Migrationspolitik. Alleine ist er damit in Europa nicht. Doch wohin führt dieser Kurs?
35 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
In diesem Spezial hören Sie eine Folge unseres Schwesterpodcasts
Was Jetzt? – Die Woche. Das Video finden Sie hier. Die
Bundesregierung verfolgt in der Migrationspolitik zunehmend einen
restriktiven Kurs, der sich durch verschärfte Grenzkontrollen, die
Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte und
die Streichung finanzieller Mittel für Seenotrettungsorganisationen
zeigt. Diese Maßnahmen sorgen für Kritik von Hilfsorganisationen
und auch von Altkanzlerin Angela Merkel, die den harten Asylkurs
und die Zurückweisungen an den Grenzen als rechtsstaatlich
bedenklich einstuft. Trotz dieser restriktiven Maßnahmen gibt es
auch Bemühungen, gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, um
den Arbeitsmarkt zu stärken. Dabei schaffen auch viele Geflüchtete
mit der Zeit den Einstieg in dringend benötigte Berufe wie Pflege,
Handwerk oder Logistik. In der öffentlichen Wahrnehmung jedoch
dominieren oft negative Bilder: Geflüchtete werden als
Sicherheitsrisiko dargestellt, obwohl die Gesamtkriminalität in
Deutschland seit Jahren sinkt. Diese verzerrte Sicht wird politisch
vor allem von der AfD genutzt. Ist Migration wirklich ein Problem
für Deutschlands Sozialsysteme? Wohin steuert Deutschland mit der
Migrationspolitik und wie gehen andere europäische Länder mit den
Fragen der Migration um? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald
mit dem stellvertretenden Politikchef der ZEIT, Paul Middelhoff.
Redaktionsleitung & Moderation: Hannah Grünewald
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Julian Claudi Podcastproduktion:
Markus Gläser Redaktion & Produktion: Julian Claudi, Matthias
Giordano, Lucie Liu, Fish&Clips Sprecherin: Elise Landschek
Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven
Wolters  Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf
Stättmayer, Nicolás Grone  Musik: Konrad Peschmann,
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