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Beschreibung
vor 5 Monaten
Filmaufnahmen, die einen prohibitionistischen US-Präsidenten beim
Nippen an einem Likörglas zeigen, würde in Zeiten der
fortgeschrittenen digitalen Moderne wohl kein aufgeklärter Mensch
mehr uneingeschränkt Glauben schenken. Wie unsere heutige
Podcast-Folge lehrt, war dem Augenschein gegenüber zumal auf der
Leinwand indes auch schon in früheren Jahren Vorsicht angebracht.
Der Hamburgische Correspondent berichtete am 5. Juli 1925 von einem
Streifen, der den ehemaligen POTUS Woodrow Wilson einem
entsprechend verfänglichen Verdacht aussetzte, die Bilder freilich,
eher banal, einem ihm offenbar bis zum Verwechseln ähnlichen
Doppelgänger verdankte, den der Regisseur ausgerechnet in der
Hauptstadt des einstigen Kriegsgegners Deutschland hinter dem
Tresen einer Destille aufgetrieben hatte. Dass besagtes Double auch
noch eine Vergangenheit in königlich-preußischen Diensten vorweisen
konnte und sich bei den Dreharbeiten in Berlin vor aufgebrachten
Passanten für seinen 14-Punkte-Plan zu rechtfertigen hatte, rundet
die schöne Geschichte ab. Und wenn sie nicht stimmt, ist sie doch
so gut erfunden, dass es unbedingt lohnt, Frank Riede bei ihrem
Vortrag zu lauschen.
Nippen an einem Likörglas zeigen, würde in Zeiten der
fortgeschrittenen digitalen Moderne wohl kein aufgeklärter Mensch
mehr uneingeschränkt Glauben schenken. Wie unsere heutige
Podcast-Folge lehrt, war dem Augenschein gegenüber zumal auf der
Leinwand indes auch schon in früheren Jahren Vorsicht angebracht.
Der Hamburgische Correspondent berichtete am 5. Juli 1925 von einem
Streifen, der den ehemaligen POTUS Woodrow Wilson einem
entsprechend verfänglichen Verdacht aussetzte, die Bilder freilich,
eher banal, einem ihm offenbar bis zum Verwechseln ähnlichen
Doppelgänger verdankte, den der Regisseur ausgerechnet in der
Hauptstadt des einstigen Kriegsgegners Deutschland hinter dem
Tresen einer Destille aufgetrieben hatte. Dass besagtes Double auch
noch eine Vergangenheit in königlich-preußischen Diensten vorweisen
konnte und sich bei den Dreharbeiten in Berlin vor aufgebrachten
Passanten für seinen 14-Punkte-Plan zu rechtfertigen hatte, rundet
die schöne Geschichte ab. Und wenn sie nicht stimmt, ist sie doch
so gut erfunden, dass es unbedingt lohnt, Frank Riede bei ihrem
Vortrag zu lauschen.
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