Willkommenskultur am Ende? Die neue Härte in der deutschen Migrationspolitik
35 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Die Bundesregierung verfolgt in der Migrationspolitik zunehmend
einen restriktiven Kurs, der sich durch verschärfte
Grenzkontrollen, die Aussetzung des Familiennachzugs für
subsidiär Schutzberechtigte und die Streichung finanzieller
Mittel für Seenotrettungsorganisationen zeigt. Diese Maßnahmen
sorgen für Kritik von Hilfsorganisationen und auch von
Altkanzlerin Angela Merkel, die den harten Asylkurs und die
Zurückweisungen an den Grenzen als rechtsstaatlich bedenklich
einstuft.
Trotz dieser restriktiven Maßnahmen gibt es auch Bemühungen,
gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, um den
Arbeitsmarkt zu stärken. Dabei schaffen auch viele Geflüchtete
mit der Zeit den Einstieg in dringend benötigte Berufe wie
Pflege, Handwerk oder Logistik.
In der öffentlichen Wahrnehmung jedoch dominieren oft negative
Bilder: Geflüchtete werden als Sicherheitsrisiko dargestellt,
obwohl die Gesamtkriminalität in Deutschland seit Jahren sinkt.
Diese verzerrte Sicht wird politisch vor allem von der AfD
genutzt. Ist Migration wirklich ein Problem für Deutschlands
Sozialsysteme? Wohin steuert Deutschland mit der
Migrationspolitik und wie gehen andere europäische Länder mit den
Fragen der Migration um? Das bespricht Moderatorin Hannah
Grünewald mit dem stellvertretenden Politikchef der ZEIT, Paul
Middelhoff.
Redaktionsleitung & Moderation: Hannah Grünewald
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Julian Claudi Redaktion &
Produktion: Julian Claudi, Matthias Giordano, Lucie Liu,
Fish&Clips
Sprecherin: Elise Landschek Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich,
Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad
Peschmann, soundskin
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