Neo-Österreicher Ezequiel Max im Sommergespräch
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Seit September 2020 können die Nachfahren jener Menschen, die in
der NS-Zeit aus Österreich vertrieben wurden bzw. flüchten
mussten, relativ einfach die österreichische Staatsbürgerschaft
beantragen. Sehr viele haben das seither gemacht, und über 36.000
wurden auf diese Weise bereits eingebürgert. Sie sind die Kinder,
Enkel- oder Urenkelkinder der seinerzeit Vertriebenen.
Einer davon ist Ezequiel Max. Der junge gebürtige Argentinier,
dessen Urgroßvater 1938 aus Wien geflüchtet ist, hat nicht nur
die Staatsbürgerschaft beantragt und bekommen, er lebt nun auch
dauerhaft in Wien und will hierbleiben. Österreich empfindet der
24-Jährige tatsächlich als seine zweite Heimat.
Warum hat er sich entschlossen, Österreicher zu werden? Wie
belastend ist für ihn die Geschichte seiner Vorfahren? Was
gefällt ihm, was ist ihm fremd am Leben in Österreich? Und wie
denkt er über den neuen Antisemitismus? Sommergespräch mit
Ezequiel Max.
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