Shootingvorbereitung Firmenfotografie B2B. So gelingt Dein B2B-Fotoshooting mit Firmenkunden
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Ein erfolgreiches Fotoshooting im B2B-Bereich beginnt lange,
bevor Du die Kamera in die Hand nimmst. Gerade in der
Firmenfotografie ist eine sorgfältige, strategisch durchdachte
Vorbereitung das A und O – nicht nur, um hochwertige Ergebnisse
zu erzielen, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen, Prozesse zu
optimieren und Kunden nachhaltig zu begeistern. Wenn Du als
Fotograf:in professionell im B2B-Sektor arbeiten willst, solltest
Du Dir bewusst machen, dass Du nicht nur Bilder produzierst – Du
lieferst visuelle Lösungen für unternehmerische Ziele und
solltest eine ordentliche Shootingvorbereitung machen.
Bevor überhaupt ein Termin festgelegt wird, solltest Du gemeinsam
mit Deinem Kunden ganz genau klären, wofür die Bilder verwendet
werden sollen. Sollen sie die Corporate Website visuell
aufwerten, für eine Recruiting-Kampagne genutzt werden oder Teil
einer digitalen Imagekampagne in sozialen Medien sein? Oft
verfolgen Unternehmen mehrere Ziele gleichzeitig – umso wichtiger
ist es, dass Du hier aktiv nachfragst. In der heutigen Zeit, in
der Markenwahrnehmung zunehmend digital stattfindet, spielen
Authentizität und Identifikationspotenzial eine zentrale Rolle.
Firmen erwarten Bilder, die nicht nur professionell wirken,
sondern auch emotionale Nähe aufbauen.
Ein hilfreiches Mittel ist hier ein Briefing- oder Kickoff-Call,
bei dem Du Dir genau notierst, welche Botschaften transportiert
werden sollen, wie sich das Unternehmen selbst versteht und
welche konkreten Anforderungen an Stil, Format und Bildsprache
bestehen. Achte darauf, nicht nur zuzuhören, sondern auch zu
beraten – gerade kleinere Unternehmen wissen oft gar nicht, was
fotografisch überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Du kannst hier
als kreativer Sparringspartner glänzen.
Ein häufig unterschätzter Punkt in der Shootingvorbereitung ist
die Wahl der richtigen Location. Soll im Unternehmen selbst
fotografiert werden, musst Du vorher prüfen, ob die Räume genug
Licht bieten, ob sie aufgeräumt und visuell geeignet sind oder ob
eventuell Möbel umgestellt werden müssen. Du solltest auch
klären, ob es sensible Bereiche gibt, die nicht gezeigt werden
dürfen, oder ob bestimmte Maschinen oder Personen im Fokus stehen
sollen.
Gerade im B2B-Bereich ist es wichtig, ein Gefühl für die
Arbeitsrealität vor Ort zu bekommen. Ein Vorab-Besuch oder ein
virtuelles Scouting per Video-Call kann Dir helfen, mögliche
Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen. Und denk daran: Auch
der beste Plan nützt nichts, wenn das Equipment nicht rechtzeitig
an Ort und Stelle ist. Stelle sicher, dass Du alle technischen
Aspekte wie Stromversorgung, WLAN für Tethering, Requisiten und
eventuell notwendige Genehmigungen rechtzeitig berücksichtigst.
Ein Trend, der sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt hat,
ist der Einsatz echter Mitarbeiter:innen als Models. Unternehmen
wollen sich nicht mehr nur glatt und generisch präsentieren,
sondern setzen verstärkt auf Authentizität. Für Dich bedeutet
das, dass Du besonders sensibel mit den Personen umgehen musst,
die vielleicht noch nie vor einer professionellen Kamera standen.
Nimm Dir Zeit für ein paar Worte vorab, erkläre, was passieren
wird, und gib einfache, klare Anweisungen. Oft hilft es,
zwischendurch ein paar Ergebnisse am Laptop oder Display zu
zeigen – das stärkt das Selbstvertrauen und fördert die
Zusammenarbeit.
Du solltest außerdem mit dem Unternehmen abstimmen, ob es einen
Dresscode gibt oder ob Styling-Hilfe angeboten wird. Auch ein
professionelles Make-up kann Wunder wirken – nicht im Sinne von
Glamour, sondern um Glanz und Hautunregelmäßigkeiten zu
minimieren. So fühlen sich die Mitarbeitenden wohler und das
sieht man auch auf den Bildern.
https://markusflicker.com/
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