Shootingvorbereitung männliches Model
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Wenn du als männliches Model vor der Kamera stehen willst – ob
für Fashion, Commercial, Lifestyle oder Editorial –, ist die
Vorbereitung auf ein Fotoshooting nicht nur eine Frage des
Aussehens, sondern auch der inneren Einstellung, des
Zeitmanagements und des Verständnisses für das, was dich
erwartet. Gerade heute, wo Social Media, Diversity und Body
Positivity neue Maßstäbe setzen, gewinnt dein authentisches
Auftreten und deine ganzheitliche Vorbereitung zunehmend an
Bedeutung.
Bevor du dich in die äußeren Details deiner Vorbereitung stürzt,
solltest du dir zuerst ein klares Bild davon machen, was bei dem
Shooting überhaupt gefragt ist. Geht es um klassische Männermode,
um sportliche Outdoor-Aufnahmen, um ein kommerzielles
Werbeshooting oder um ausdrucksstarke Porträts für eine
künstlerische Serie? Ein kurzes Gespräch mit dem Fotografen, der
Stylistin oder der Agentur kann dir hier viel Sicherheit geben.
Wenn du weißt, was von dir erwartet wird, kannst du dich nicht
nur besser auf deine Posen, Gesichtsausdrücke und Körpersprache
vorbereiten, sondern auch gezielt darüber nachdenken, was du
mitbringen oder wie du dich am besten mental und körperlich
darauf einstellen kannst.
Die äußere Erscheinung spielt nach wie vor eine wichtige Rolle –
keine Frage. Aber es geht längst nicht mehr darum, einem
bestimmten Ideal zu entsprechen, sondern gepflegt, gesund und
selbstbewusst aufzutreten. Achte in den Tagen vor dem Shooting
auf ausreichend Schlaf, trinke viel Wasser und reduziere – wenn
möglich – Alkohol, stark gewürzte Speisen und Zucker. Dein
Hautbild wird es dir danken.
Wenn du einen Bart trägst, überlege: Soll er für das Shooting
gestutzt, komplett abrasiert oder besonders in Szene gesetzt
werden? Mach dir frühzeitig Gedanken über deinen Haarschnitt.
Lieber ein paar Tage vorher zum Friseur, als am Shootingtag
selbst mit einem frischen, möglicherweise zu „scharfen“ Look zu
erscheinen.
Auch Hände und Nägel werden bei Nahaufnahmen oft mitfotografiert
– saubere Nägel, gepflegte Haut und eventuell eine Handcreme am
Tag davor können den Unterschied machen.
Selbst wenn Stylisten und Designer sich um das Outfit kümmern,
lohnt es sich, eine Auswahl eigener Kleidung mitzubringen. Basics
wie ein gut sitzendes weißes oder schwarzes T-Shirt, eine
schlichte Jeans oder ein Paar elegante Schuhe sind oft hilfreich.
Auch Unterwäsche in neutralen Farben (am besten nahtlos oder
enganliegend) ist wichtig – vor allem, wenn du für verschiedene
Looks umgezogen wirst.
Aktuelle Trends wie Gender-Neutral-Fashion, der Einsatz
nachhaltiger Materialien oder auffällige Accessoires können
ebenfalls Thema des Shootings sein. Es lohnt sich, dich ein wenig
über den Modestil der Produktion zu informieren, eventuell sogar
über den Fotografen und seine bisherigen Arbeiten. So kannst du
Stil und Richtung besser einschätzen.
Wenn du regelmäßig trainierst, solltest du in der Woche vor dem
Shooting dein Programm anpassen. Ein leichtes Pump-Workout am Tag
des Shootings kann die Muskeln definierter erscheinen lassen,
aber übermäßiges Krafttraining direkt vorher führt oft zu
Muskelkater oder unnatürlicher Steifheit vor der Kamera. Spüre in
dich hinein und achte auf eine gesunde Balance zwischen Spannung
und Entspannung.
Falls dein Shooting spezielle Anforderungen stellt – etwa
sportliche Bewegungen, Tanz, Sprünge oder Yoga-Posen – dann ist
gezieltes Üben vorab ratsam. Die Kamera sieht, ob du dich in
deinem Körper wohlfühlst oder dich in einer Pose unnatürlich
verkrampfst.
Modeln ist keine Einbahnstraße. Es geht nicht nur darum, gut
auszusehen, sondern auch, mit deiner Persönlichkeit zu wirken.
Nimm dir vor dem Shooting ein paar Minuten Zeit, dich zu sammeln.
Atme tief durch, visualisiere positive Erfahrungen oder nutze
mentale Techniken wie Affirmationen, um dich zu fokussieren.
Gerade bei Portraits zählt die Energie, die du mitbringst.
https://markusflicker.com/
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