Aktuelle Buchempfehlungen: Erkundungen hinter der Fassade
Ayelet Gundar-Goshen zeichnet in «Ungebetene Gäste» ein
tiefschürfendes Psychogramm der israelischen Gesellschaft. Der
Deutsche Juan S. Guse seziert in «Tausendmal so viel Geld wie
jetzt» die verführerische Macht von Krypto-Währungen.
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vor 5 Monaten
Ayelet Gundar-Goshen zeichnet in «Ungebetene Gäste» ein
tiefschürfendes Psychogramm der israelischen Gesellschaft. Der
Deutsche Juan S. Guse seziert in «Tausendmal so viel Geld wie
jetzt» die verführerische Macht von Krypto-Währungen. In ihrem
neuen Roman «Ungebetene Gäste» erzählt die israelische Autorin
Ayelet Gundar-Goshen eindringlich von Schuld, Schweigen und
moralischer Zerrissenheit in Israels Gesellschaft. Es beginnt
damit, dass ein Kind mit dem Hammer eines arabischen Bauarbeiters
spielt. Der Hammer fällt vom Balkon und trifft einen Teenager
tödlich. Verhaftet wird jedoch der Arbeiter. Die Mutter des Kindes
kennt die Wahrheit – und schweigt. Der psychologisch dichte Roman
stelle das tiefe Misstrauen zwischen arabischer und israelischer
Bevölkerung im heutigen Israel dar, sagt Jennifer Khakshouri. Das
Buch sei damit «politisch hoch aktuell» und überdies «ein
Pageturner». Der 1989 geborene deutsche Schriftsteller und Autor
Juan S. Guse hat sich ein Jahr lang mit Männern getroffen, die mit
Kryptowährungen wie Bitcoin reich geworden sind. Sie waren zur
richtigen Zeit am richtigen Ort. Guse beneidet sie um ihr
Geld-Glück. Der Neid bot Guse die Inspiration zu seinem Buch
«Tausendmal so viel Geld wie jetzt»: eine Sammlung literarischer
Portraits der Krypto-Millionäre. Die Texte würden erkunden, «wie
sehr der plötzliche Reichtum die Männer verändert hat» – und
bildeten «eine soziologische Kleinstudie in Literaturform», findet
Katja Schönherr. Jubiläums-Lesetipp: Vor 125 Jahren wurde der
französische Autor und Pilot Antoine de Saint-Exupéry geboren.
Seine märchenhafte Erzählung «Der kleine Prinz» wurde rund 140
Millionen Mal verkauft und ist damit eines der erfolgreichsten
Bücher der Welt. Tatsächlich sei das Werk von «zeitloser und
bezaubernder Lebensklugheit», sagt Felix Münger. Es eigne sich
damit auch zum Wiederentdecken. Buchhinweise: Ayelet Gundar-Goshen.
Ungebetene Gäste. Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama. 320 Seiten.
Kein & Aber, 2025. Juan S. Guse. Tausendmal so viel Geld wie
jetzt. 190 Seiten. S. Fischer, 2025. Antoine de Saint-Exupéry. Der
Kleine Prinz (diverse Ausgaben)
tiefschürfendes Psychogramm der israelischen Gesellschaft. Der
Deutsche Juan S. Guse seziert in «Tausendmal so viel Geld wie
jetzt» die verführerische Macht von Krypto-Währungen. In ihrem
neuen Roman «Ungebetene Gäste» erzählt die israelische Autorin
Ayelet Gundar-Goshen eindringlich von Schuld, Schweigen und
moralischer Zerrissenheit in Israels Gesellschaft. Es beginnt
damit, dass ein Kind mit dem Hammer eines arabischen Bauarbeiters
spielt. Der Hammer fällt vom Balkon und trifft einen Teenager
tödlich. Verhaftet wird jedoch der Arbeiter. Die Mutter des Kindes
kennt die Wahrheit – und schweigt. Der psychologisch dichte Roman
stelle das tiefe Misstrauen zwischen arabischer und israelischer
Bevölkerung im heutigen Israel dar, sagt Jennifer Khakshouri. Das
Buch sei damit «politisch hoch aktuell» und überdies «ein
Pageturner». Der 1989 geborene deutsche Schriftsteller und Autor
Juan S. Guse hat sich ein Jahr lang mit Männern getroffen, die mit
Kryptowährungen wie Bitcoin reich geworden sind. Sie waren zur
richtigen Zeit am richtigen Ort. Guse beneidet sie um ihr
Geld-Glück. Der Neid bot Guse die Inspiration zu seinem Buch
«Tausendmal so viel Geld wie jetzt»: eine Sammlung literarischer
Portraits der Krypto-Millionäre. Die Texte würden erkunden, «wie
sehr der plötzliche Reichtum die Männer verändert hat» – und
bildeten «eine soziologische Kleinstudie in Literaturform», findet
Katja Schönherr. Jubiläums-Lesetipp: Vor 125 Jahren wurde der
französische Autor und Pilot Antoine de Saint-Exupéry geboren.
Seine märchenhafte Erzählung «Der kleine Prinz» wurde rund 140
Millionen Mal verkauft und ist damit eines der erfolgreichsten
Bücher der Welt. Tatsächlich sei das Werk von «zeitloser und
bezaubernder Lebensklugheit», sagt Felix Münger. Es eigne sich
damit auch zum Wiederentdecken. Buchhinweise: Ayelet Gundar-Goshen.
Ungebetene Gäste. Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama. 320 Seiten.
Kein & Aber, 2025. Juan S. Guse. Tausendmal so viel Geld wie
jetzt. 190 Seiten. S. Fischer, 2025. Antoine de Saint-Exupéry. Der
Kleine Prinz (diverse Ausgaben)
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