DJ Jauche über Vinyl only, die Wandlungsfähigkeit der Berliner Szene und den blauen Planet

DJ Jauche über Vinyl only, die Wandlungsfähigkeit der Berliner Szene und den blauen Planet

Beschreibung

vor 5 Monaten

Mit den heutigen digitalen Möglichkeiten kann eigentlich jede
Person DJ sein. Der Einstieg ins Mixing wird durch die digitale
Automatisierung ziemlich vereinfacht. Das bedeutet einerseits
Freiheit, andererseits mitunter aber den Verlust von Qualität.
Denn technisches Know-how ist verknüpft mit individuellem Stil,
Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit.


Oliver Marquardt alias DJ Jauche hat den Beginn der
Technometropole Berlin live erlebt und mitgestaltet. Er hat schon
im Walfisch – dem heutigen KitKat – Platten aufgelegt, in den
90ern Partys organisiert und quasi in jedem Laden gespielt, der
in dieser Stadt einmal wichtig war. Marquardt setzt bis heute bei
seinen Sets ausschließlich auf Vinyl. Kennengelernt haben wir
Oliver Marquardt aber auf der Tanzfläche. Beim Tanzen in der
Menge, bei einem dieser Gespräche, die man während einer längeren
Klubnacht führt und sich freudig daran zurückerinnert.


Aber worüber spricht man später in einem Interview mit einem
Künstler, der quasi alles mitgemacht hat, was die elektronische
Musikszene in den letzten 30 Jahren ausgemacht hat? Vielleicht
gerade darüber: die 80er, in denen sein Wunsch, DJ zu werden,
heranreifte; die 90er, in denen Techno und House in Berlin zum
Standard wurden – und natürlich die Jetztzeit, in der die
Berliner Szene wieder einmal Veränderungen erlebt. Und da gäbe es
noch die eine Frage zum Klassiker „Der blaue Planet“ der DDR-Band
Karat, den Marquardt vor einiger Zeit neu interpretiert hat.


Redaktion: Martin Daßinnies, Max Finger


Moderation: Martin Daßinnies


Kamera / Ton: Bilal Nasirulla


Postproduktion: Leo Prüfer


Grafik: Cleo Beater


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