Kein Land in Sicht? Wohin steuert die zivile Seenotrettung angesichts von Rechtsruck und Kriminalisierung

Kein Land in Sicht? Wohin steuert die zivile Seenotrettung angesichts von Rechtsruck und Kriminalisierung

Die "Was tun?"-Crew spricht mit Chris Grodotzki über zehn Jahre Seenotrettung und ihre Zukunft
1 Stunde 32 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Zurückweisungen an der Grenze und Stimmungsmache gegen Geflüchtete,
die Abschottung spitzt sich weiter zu. Gegen die Entrechtung und
Not an Europas Grenzen kämpfen Menschen in der zivilen
Seenotrettung – und das seit einem Jahrzehnt. In der neuen Folge
"Was tun?" sprechen Inken und Valentin mit Chris Grodotzki darüber,
wie Europa das Recht auf Asyl immer weiter untergräbt und über die
Arbeit der zivilen Seenotretter*innen im Mittelmeer. Chris hat Sea
Watch seit der Gründung begleitet und hat miterlebt, wie die
Organisation, die als kleiner Haufen verrückter Aktivist*innen
begann, innerhalb weniger Jahre zu einer der größten humanitären
Organisationen an der tödlichsten Grenze der Welt wurde. Er erzählt
davon, wie der Prozess der Professionalisierung und der
Institutionalisierung Sea Watch verändert hat, es geht um Konflikte
zwischen der Gründer-Generation und den Mitarbeiter*innen und um
die Frage, wie die zivile Seenotrettung auch in Zukunft
Menschenrechte gegen die Attacken der globalen Rechten verteidigen
kann.

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