Mann! Farid Podcast 85: Ich bin kein Opfer mehr – Männerarbeit hat mein Leben verändert - Terje

Mann! Farid Podcast 85: Ich bin kein Opfer mehr – Männerarbeit hat mein Leben verändert - Terje

Mann! Farid Podcast 85: Ich bin kein Opfer mehr – Männerarbeit hat mein Leben verändert - Terje In dieser Folge von Mann! Farid geht es um etwas, das mir persönlich extrem am Herzen liegt: echte Männerarbeit. Ich spreche mit Terje Lange – einem Mann, den
53 Minuten
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Mann! Farid - Humor und Tiefe für das komplette Leben Farid Josef El-Nomany - Mentor für Persönlichkeitsentwicklung Wer genau willst du in Deinem Leben sein? Wie erreichst du beruflichen Erfolg, der Dich wirklich glücklich macht? Und wo ist noch Platz...

Beschreibung

vor 5 Monaten
Mann! Farid Podcast 85: Ich bin kein Opfer mehr –
Männerarbeit hat mein Leben verändert - Terje

In dieser Folge von Mann! Farid geht es um etwas, das mir
persönlich extrem am Herzen liegt: echte Männerarbeit. Ich
spreche mit Terje Lange – einem Mann, den ich nicht nur
menschlich sehr schätze, sondern auch als ein lebendiges Beispiel
dafür sehe, was möglich ist, wenn wir beginnen, unsere Wunden
anzuschauen. Wenn wir aufhören zu funktionieren und anfangen,
wirklich zu leben.


Ich selbst habe jahrelang durchgezogen. Ich war erfolgreich,
präsent, ich konnte gut reden, gut führen, gut auftreten – aber
innerlich war da eine Leere. Eine Sehnsucht nach echter
Verbindung. Nach Tiefe. Nach Sinn. Ich hatte Muster, die sich
immer wiederholten, besonders in Beziehungen. Ich habe irgendwann
verstanden: Das liegt nicht an „den anderen“. Das liegt an mir.
Und es ist meine Aufgabe, mich darum zu kümmern.


Mit Terje spreche ich über seine und meine Geschichte. Wie wir
beide in die Männerarbeit eingestiegen sind – bei ihm war es eine
Depression, bei mir ein Gefühl von Getrenntheit. Uns verbindet,
dass wir durch das Mankind Project (MKP) und
insbesondere das New Warrior Training auf etwas
gestoßen sind, das ich heute als lebensverändernd bezeichne. Ich
habe dort erfahren, was es heißt, wirklich gesehen zu werden.
Ohne Maske. Ohne Leistung. Einfach als Mann unter Männern.


In der Folge geht es um Verletzlichkeit, um Mut, um Initiation –
aber auch um die Schattenseiten moderner Männlichkeit. Wir
sprechen über toxische Männlichkeitsbilder, über
Persönlichkeiten wie Andrew Tate, über
Incel-Kultur und
Pick-up-Rhetorik – und warum so viele junge
Männer auf diese Bilder anspringen. Ich verstehe das. Auch ich
war lange auf der Suche nach Orientierung, nach Halt, nach
Richtung. Nur: Die Antworten, die ich heute als wahr empfinde,
lagen nie in Dominanz oder Härte – sondern in Verantwortung,
Integrität und Gemeinschaft.


Ich glaube, wir brauchen neue Räume. Räume, in denen Männer
lernen dürfen, dass sie mehr sind als das, was sie leisten.
Räume, in denen sie sich gegenseitig halten – in ihrer Wut, ihrer
Trauer, ihrer Angst. Terje bringt es in dieser Folge auf den
Punkt: Wir Männer brauchen Bruderschaft. Und wir brauchen einen
bewussten Umgang mit unserer Geschichte, unseren Prägungen,
unseren Entscheidungen.


Was ich besonders stark finde: Männerarbeit endet nicht mit einem
Seminar. Sie beginnt dort. Wir sprechen über die Wichtigkeit von
Integrationsgruppen, über echte Partnerschaft,
über Reibung und Tiefe. Ich erzähle, was diese Arbeit mit meiner
Ehe gemacht hat. Wie meine Frau und ich heute auf einem ganz
anderen Fundament stehen. Weil wir uns gegenseitig nicht mehr
optimieren – sondern sehen. Und halten. In unserer Kraft und in
unseren Schwächen.


Wenn du diese Folge hörst, wirst du merken: Es geht hier nicht um
Konzepte. Es geht um echte Geschichten. Um erlebte
Transformation. Um Schritte, die wir beide gegangen sind – und
die auch du gehen kannst, wenn du bereit bist, ehrlich auf dich
zu schauen. Du musst nichts „werden“. Du darfst einfach du sein.
Und das ist verdammt viel.


Ich wünsche dir beim Hören dieser Folge offene Ohren –...

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