#11 Karl der Große - Aachen die Zentrale der Macht
47 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Mit Gisela Muschiol
Karl der Große oder Charlemagne ist einer der Gründerväter
Europas. Aachen war die Zentrale seiner Macht im frühen
Mittelalter. Ein ambivalenter Charakter. Gnadenlos brutal bei der
Durchsetzung des Glaubens und einfühlsam in der Förderung der
Kultur.
Wir befinden uns im 8. Jahrhundert nach Christus. Das Römische
Reich ist im Westen untergegangen. Von den vielen kleinen
mitteleuropäischen Völkern haben sich die Franken zur
dominierenden Macht entwickelt. Karl, 747 als fränkischer
Königssohn geboren, wurde ihr berühmtester Anführer. Er
regierte 46 Jahre und entwickelte sich zum mächtigsten Herrscher
Europas.
Das, woran die Römer 700 Jahre vor ihm gescheitert waren, gelang
Karl dem Großen. Er eroberte die ehemaligen germanischen Gebiete
rechts des Rheins. Westfalen, Nord- und Mitteldeutschland bis an
die Elbe. Die Menschen, die dort lebten, nannten sich Sachsen.
Bis sich die letzten Sachsen in Norddeutschland taufen ließen,
brauchte Karl 32 Jahre und viele blutige Feldzüge.
Andererseits setze er als Herrscher auf Kultur, umgab sich mit
Gelehrten aus ganz Europa und kämpfte gegen den Verfall des
Wissens. Sogar um die richtige Art zu Schreiben kümmerte er sich:
Ihm verdanken wir die einheitliche Groß- und
Kleinschreibung in Europa.
Neben dem Ausbau der Verwaltungsstrukturen förderte Karl Kunst,
Bildung und Wissenschaft. Er löste einen regelrechten Aufschwung
der Kultur im ganzen Reich aus.
Warum er vor dem hilfesuchenden Papst nach Paderborn auswich und
Weihnachten 800 n. Chr. eigentlich nicht auf diese Weise zum
Kaiser gekrönt werden wollte, bespreche ich mit Gisela Muschiol,
Professorin für Kirchengeschichte an der Uni Bonn.
Ihr Top 3 Reiseziele:
Top 3
Die Kaiserpfalz in Ingelheim
https://kaiserpfalz-ingelheim.de/
Top 2
Ravenna
https://emiliaromagnaturismo.it/de/orte/ravenna
Top 1
Aachen
https://www.aachenerdom.de/
#Mittelalter #Deutschland #Europa #Westeuropa
Karl der Große oder Charlemagne ist einer der Gründerväter
Europas. Aachen war die Zentrale seiner Macht im frühen
Mittelalter. Ein ambivalenter Charakter. Gnadenlos brutal bei der
Durchsetzung des Glaubens und einfühlsam in der Förderung der
Kultur.
Wir befinden uns im 8. Jahrhundert nach Christus. Das Römische
Reich ist im Westen untergegangen. Von den vielen kleinen
mitteleuropäischen Völkern haben sich die Franken zur
dominierenden Macht entwickelt. Karl, 747 als fränkischer
Königssohn geboren, wurde ihr berühmtester Anführer. Er
regierte 46 Jahre und entwickelte sich zum mächtigsten Herrscher
Europas.
Das, woran die Römer 700 Jahre vor ihm gescheitert waren, gelang
Karl dem Großen. Er eroberte die ehemaligen germanischen Gebiete
rechts des Rheins. Westfalen, Nord- und Mitteldeutschland bis an
die Elbe. Die Menschen, die dort lebten, nannten sich Sachsen.
Bis sich die letzten Sachsen in Norddeutschland taufen ließen,
brauchte Karl 32 Jahre und viele blutige Feldzüge.
Andererseits setze er als Herrscher auf Kultur, umgab sich mit
Gelehrten aus ganz Europa und kämpfte gegen den Verfall des
Wissens. Sogar um die richtige Art zu Schreiben kümmerte er sich:
Ihm verdanken wir die einheitliche Groß- und
Kleinschreibung in Europa.
Neben dem Ausbau der Verwaltungsstrukturen förderte Karl Kunst,
Bildung und Wissenschaft. Er löste einen regelrechten Aufschwung
der Kultur im ganzen Reich aus.
Warum er vor dem hilfesuchenden Papst nach Paderborn auswich und
Weihnachten 800 n. Chr. eigentlich nicht auf diese Weise zum
Kaiser gekrönt werden wollte, bespreche ich mit Gisela Muschiol,
Professorin für Kirchengeschichte an der Uni Bonn.
Ihr Top 3 Reiseziele:
Top 3
Die Kaiserpfalz in Ingelheim
https://kaiserpfalz-ingelheim.de/
Top 2
Ravenna
https://emiliaromagnaturismo.it/de/orte/ravenna
Top 1
Aachen
https://www.aachenerdom.de/
#Mittelalter #Deutschland #Europa #Westeuropa
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