Warum der KURIER das Gesicht des Amokläufers gezeigt hat
Hinter den Kulissen des Journalismus
11 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Der Amoklauf an einer Grazer Schule löste über Österreichs
Landesgrenzen hinaus Bestürzung aus. Die Politik reagiert
voraussichtlich mit einer Verschärfung des Waffenrechts, zudem
will sie in den Opferschutz investieren. Neben der Debatte
darüber, sorgte die Berichterstattung mehrerer Medien für teils
scharfe Kritik. Wurden Grenzen überschritten? Und welche Details
über den Amokläufer, der zehn Menschen getötet und sich nach der
Tat selbst gerichtet hat, sind öffentlich relevant?
Das hat auch KURIER-intern zu einer Debatte geführt: Vor allem
darüber, ob es noch zeitgemäß ist, ein Foto des Täters zu zeigen.
Wird ihm damit zu viel Platz eingeräumt oder gibt es auch gute
Gründe, das Gesicht zu zeigen? Wie sich der KURIER in dieser
Frage positioniert, darüber diskutiert Chefredakteur
Martin Gebhart in dieser Episode von "Der
Chefredakteur" mit Innenpolitik-Redakteur Michael
Hammerl.
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