Folge 2 mit David Zimmermann: Traumapädagogik in der Praxis - Vom Halten und Aushalten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Traumapädagogik in der Praxis – Selbstreflexion,
institutionelle Rahmenbedingungen und der Umgang mit
Grenzen
Wir sprechen mit unserem Gast David Zimmermann, Professor für
Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen an der Berliner
Humboldt-Universität über zentrale Fragen der Traumapädagogik.
Welche, vor allem selbstreflexiven Anforderungen stellt sie an
Fachkräfte, und welche institutionellen Strukturen sindnotwendig,
um ein unterstützendes Milieu zu schaffen? Wir diskutieren, unter
welchen Bedingungen die Pädagogik des guten
Grundes wirksam werden kann und legen einen besonderen
Fokus auf die Bedeutung von Grenzsetzungen, von Haltgeben
und Aushalten, auch des eigenen Nichtwissens. Wie können
Fachkräfte hochbelastete Kinder und Jugendliche in ihrem häufig
herausfordernden Verhalten besser verstehen, ohne vorschnelle
Deutungen oder Interventionen? Wie gelingt es, trotz
Unsicherheiten handlungsfähig zu bleiben und eine verlässliche
pädagogische Beziehung zu gestalten?
Mit folgender Literatur könnt ihr das Thema weiter vertiefen:
Zimmermann, D. (2016). Migration und Trauma. Pädagogisches
Verstehen und Handeln in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen (4.
Aufl.). Gießen: Psychosozial.
Zimmermann, D. (2016). Traumapädagogik in der Schule:
Pädagogische Beziehungen mit schwer belasteten Kindern und
Jugendlichen. Gießen: Psychosozial.
Zimmermann, D., Rosenbrock, H., & Dabbert, L. (Hrsg.)
(2017). Praxis Traumapädagogik. Perspektiven einer Fachdisziplin
und ihrer Herausforderungen in verschiedenen Praxisfeldern.
Weinheim: Beltz Juventa.
Zimmermann, D., & Dabbert, L. (Hrsg.) (2021). Wissen
kompakt: Traumapädagogik in der Kita. Sonderheft Kindergarten
heute. Freiburg: Herder.
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