EES & ETIAS: Welche Daten speichert die EU an der Grenze? Neue Systeme erklärt
Ein detaillierter Blick auf die neuen EU-Grenzsysteme EES und
ETIAS: Was Drittstaatsangehörige über Datenerfassung, Biometrie,
Risikoanalyse und Datenschutz wissen müssen.
7 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Diese Podcast-Episode widmet sich zwei neuen, wichtigen
Systemen der Europäischen Union, die das Reisen in den
Schengen-Raum für Drittstaatsangehörige maßgeblich verändern
werden: dem Einreise-/Ausreisesystem (EES) und dem Europäischen
Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS). Die Folge
erklärt detailliert, welche Daten von Reisenden erfasst und wie
diese genutzt werden. Zunächst wird das EES beleuchtet, das
voraussichtlich ab Oktober 2025 für alle Drittstaatsangehörigen
startet und neben biografischen Angaben und
Reisedokumentinformationen auch biometrische Daten wie
Gesichtsbilder und Fingerabdrücke erfasst. Diese dienen der
Identitätsverifizierung, Aufenthaltsüberwachung und Bekämpfung
von Identitätsbetrug. Anschließend wird das ETIAS-System
vorgestellt, das ab Ende 2026 für visumfreie Reisende
verpflichtend wird. Hier erfahren die Hörer, welche Informationen
im Antrag (persönliche Daten, Passinformationen,
Sicherheitsfragen) gesammelt und wie diese für eine Risikoanalyse
durch Abgleich mit diversen EU-Datenbanken (SIS, VIS, EES,
Europol, Interpol) genutzt werden. Die Episode hebt den
Unterschied hervor, dass EES Biometrie direkt an der Grenze
erfasst, während ETIAS primär Antragsdaten sammelt. Abschließend
werden die strengen Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen der
EU für beide Systeme erläutert, einschließlich der Rechte der
betroffenen Personen und der Überwachung durch unabhängige
Aufsichtsbehörden. Ziel ist es, umfassend über die neuen
EU-Reisesysteme und deren Auswirkungen auf persönliche Daten zu
informieren.
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