44. Geschichtsunterricht im Wandel. Ist der Konstruktivismus die Lösung oder das Problem?
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Dieter und Dennis begrüßen heute Stephan Podes, ehemaliger
Fachreferent für Geschichte am RP Tübingen, und Benjamin Bräuer,
seinen Nachfolger im Amt, um zwischen ihnen ein Streitgespräch zu
moderieren – und zwar über die Praxis des Geschichtsunterrichts
und darüber, was nicht optimal läuft in der Form, wie Geschichte
unterrichtet wird. Die Kontroverse zwischen unseren Gästen spitzt
sich in 5 Thesen zu, die alle die Rolle und Bedeutung des
Konstruktivismus innerhalb des GU thematisieren.
1. Im Mittelpunkt des Unterrichts sollte nicht die Perspektivität
der SuS, sondern die Rekonstruktion der Geschichte stehen.
2. Der GU braucht dringend eine Aufwertung der Lehrperson: sie
sollte deutlich mehr sein als Moderator zwischen
unterschiedlichen Materialien und den SuS.
3. Es ist nicht schlimm, dass es historische Wahrheit nicht gibt.
Damit müssen wir die SuS schon frühzeitig und umfassend
konfrontieren.
4. Die Ergebnisse/die Wirklichkeit widerlegen den
Konstruktivismus: Bei den SuS kommt häufig weder das
zugrundeliegende Faktengerüst an noch eine sichere Basis zur
Beurteilung von Sachverhalten
5. Die aktuelle Geschichtskultur verlangt mehr
Geschichtsbewusstsein als Geschichtskenntnisse.
Vergleichen Sie die Äußerungen unserer Gäste mit Ihren eigenen
Erfahrungen und geben Sie uns ein Feedback unter: gnds@gmx.de
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