Inflation im Rückwärtsgang?

Inflation im Rückwärtsgang?

19 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Ausblick für beide Seiten des Atlantiks. –
Sowohl in der Eurozone als auch in den USA hat der Preisdruck
nachgelassen. Wo sind derzeit die Unterschiede und wo die
Gemeinsamkeiten? – Der Markt erwartet, dass die Federal Reserve
ihren Leitzinskorridor von aktuell 4,25 – 4,5 % in diesem Jahr
noch zwei- bis dreimal um jeweils einen Viertelprozentpunkt
senken wird. Ist das realistisch? – Einfuhrzölle erhöhen die
Preise für Verbraucher. Manche Beobachter sagen, dass dies nur
ein einmaliger Schock sei. Da der Inflationsdruck nicht dauerhaft
zunehme, sollte eine Zentralbank durch einen solchen Schock
hindurchsehen und ihre Geldpolitik nicht straffen. Stimmt dieses
Argument angesichts der aktuellen Lage in den USA? Und welche
Rolle spielt hierbei die Fiskalpolitik? – Mit einer Rate von nur
noch 1,9 % im Mai nach 2,2 % im April hat die Europäische
Zentralbank ihr Inflationsziel von 2 % sogar knapp
unterschritten. Bleibt der Preisauftrieb bei etwa 2 % gegenüber
dem Vorjahr oder sogar darunter? Oder wird der Preisdruck wie in
den USA wieder zunehmen? – Die EZB hat ihren Leitzins, den
sogenannten Einlagensatz, zu dem Banken überschüssige Liquidität
bei der EZB parken können, heute von 2,25 % auf 2,0 % gesenkt.
War es das jetzt, oder wird sie im weiteren Jahresverlauf noch
einmal oder mehrmals nachlegen? – Schließlich: Wird die Inflation
sich in Deutschland und der Eurozone langfristig bei 2 %
einpendeln oder wieder steigen? Und wie wird die EZB darauf
reagieren? 

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