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Beschreibung
vor 6 Monaten
In der 60. Folge von „Kapitalmarkt mit Weitblick“ setzen sich
Silvia Richter, Mitglied des Vorstandes der LLB Bank AG, und
Christian Nemeth, Vorsitzender des Vorstandes der Privatbank, mit
dem zentralen Thema der sich ständig ändernden Politik von Donald
Trump und dessen Auswirkungen an den Börsen auseinander. Anfänglich
wurden die Märkte durch erste Ankündigungen Trumps im April negativ
beeinflusst, doch nach diesem vorübergehenden Rückgang
stabilisierten sich die Märkte und erlebten einen starken Rebound.
Der Mai 2025 stellte sich als der beste Monat seit 1990 für die
Aktienmärkte heraus. Doch wie kommt es zu diesem Aufschwung und ist
dieser nur kurzfristig zu sehen? Nemeth argumentiert, dass sich die
Märkte zunehmend an den unberechenbaren Rhythmus der politischen
Entscheidungen und Ankündigungen gewöhnen. Es ist ein
wiederkehrendes Muster zu beobachten, bei dem Trump nach seinen
Vorstößen häufig zurückrudert. Sowohl die USA als auch China haben
ein starkes Interesse an einer Einigung, auch wenn die Zölle
weiterhin hoch bleiben werden. Trump strebt nach Erfolgen, konkrete
Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Zusätzlich zu den politischen
Faktoren gibt es eine Vielzahl weiterer Aspekte, die die Märkte
beeinflussen. Insbesondere die Neubewertung von
Produktionsstandorten und steigenden Produktionskosten sind
wichtige Themen. Prognosen zur Zollpolitik spielen ebenfalls eine
bedeutende Rolle, so der Experte Christian Nemeth in der aktuellen
Episode. Der Anstieg der Märkte kann teilweise darauf zurückgeführt
werden, dass die Realität nicht so dramatisch ist, wie sie oft
erscheint. Der zugrunde liegende wirtschaftliche Trend bleibt
robust, was zu einer positiven Marktreaktion geführt hat. Dennoch
ist zu erwarten, dass die Dynamik nicht auf dem gleichen Niveau wie
im Mai fortgeführt wird. Zwar bleiben Unsicherheiten bestehen, es
gibt jedoch auch ermutigende Nachrichten. Richter bringt das
aktuelle Schlagwort „Sell Amerika“ aus ihren Kundengesprächen in
den Dialog. Was meinen die Experten damit? Amerika hat bis heute
eine dominierende Position, diese ist jedoch ins Wanken geraten.
Die Umstellung auf mehr Inlandsinvestitionen und die Abhängigkeit
von der US-Position wird zunehmend diskutiert. Auch die aktuellen
Ratingherabstufungen durch Agenturen wie Moody's sind ein Indiz
dafür, dass die Vormachtstellung der USA bröckelt. Im Hinblick auf
die Asset-Allokation der LLB Bank AG zeigen sich nur geringe
Anpassungsbedarfe. Die Entwicklung des Dollars wird beobachtet, da
dieser langfristig unter Druck geraten könnte, so Nemeth. Die
Aktienmärkte bleiben neutral positioniert, was eine insgesamt
konstruktive Sichtweise widerspiegelt.
Silvia Richter, Mitglied des Vorstandes der LLB Bank AG, und
Christian Nemeth, Vorsitzender des Vorstandes der Privatbank, mit
dem zentralen Thema der sich ständig ändernden Politik von Donald
Trump und dessen Auswirkungen an den Börsen auseinander. Anfänglich
wurden die Märkte durch erste Ankündigungen Trumps im April negativ
beeinflusst, doch nach diesem vorübergehenden Rückgang
stabilisierten sich die Märkte und erlebten einen starken Rebound.
Der Mai 2025 stellte sich als der beste Monat seit 1990 für die
Aktienmärkte heraus. Doch wie kommt es zu diesem Aufschwung und ist
dieser nur kurzfristig zu sehen? Nemeth argumentiert, dass sich die
Märkte zunehmend an den unberechenbaren Rhythmus der politischen
Entscheidungen und Ankündigungen gewöhnen. Es ist ein
wiederkehrendes Muster zu beobachten, bei dem Trump nach seinen
Vorstößen häufig zurückrudert. Sowohl die USA als auch China haben
ein starkes Interesse an einer Einigung, auch wenn die Zölle
weiterhin hoch bleiben werden. Trump strebt nach Erfolgen, konkrete
Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Zusätzlich zu den politischen
Faktoren gibt es eine Vielzahl weiterer Aspekte, die die Märkte
beeinflussen. Insbesondere die Neubewertung von
Produktionsstandorten und steigenden Produktionskosten sind
wichtige Themen. Prognosen zur Zollpolitik spielen ebenfalls eine
bedeutende Rolle, so der Experte Christian Nemeth in der aktuellen
Episode. Der Anstieg der Märkte kann teilweise darauf zurückgeführt
werden, dass die Realität nicht so dramatisch ist, wie sie oft
erscheint. Der zugrunde liegende wirtschaftliche Trend bleibt
robust, was zu einer positiven Marktreaktion geführt hat. Dennoch
ist zu erwarten, dass die Dynamik nicht auf dem gleichen Niveau wie
im Mai fortgeführt wird. Zwar bleiben Unsicherheiten bestehen, es
gibt jedoch auch ermutigende Nachrichten. Richter bringt das
aktuelle Schlagwort „Sell Amerika“ aus ihren Kundengesprächen in
den Dialog. Was meinen die Experten damit? Amerika hat bis heute
eine dominierende Position, diese ist jedoch ins Wanken geraten.
Die Umstellung auf mehr Inlandsinvestitionen und die Abhängigkeit
von der US-Position wird zunehmend diskutiert. Auch die aktuellen
Ratingherabstufungen durch Agenturen wie Moody's sind ein Indiz
dafür, dass die Vormachtstellung der USA bröckelt. Im Hinblick auf
die Asset-Allokation der LLB Bank AG zeigen sich nur geringe
Anpassungsbedarfe. Die Entwicklung des Dollars wird beobachtet, da
dieser langfristig unter Druck geraten könnte, so Nemeth. Die
Aktienmärkte bleiben neutral positioniert, was eine insgesamt
konstruktive Sichtweise widerspiegelt.
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