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Beschreibung
vor 2 Tagen
Das Finanzjahr 2025 wurde maßgeblich von drei Faktoren geprägt: den
Neubewertungen der Zinsperspektiven, dem anhaltenden KI-Boom und
der geopolitischen Lage. In der aktuellen Podcast-Episode
diskutieren Silvia Richter, Managing Director Private Banking, und
Christian Nemeth, Vorstand Asset Management der LLB Österreich, die
aktuellsten Themen: die bevorstehende Fed-Sitzung sowie den
Führungswechsel an der Spitze der Fed, die lauter werdenden
Warnungen vor einer KI-Blase und die jüngsten Kurskorrekturen von
Bitcoin. Fed-Vorsitzender Jerome Powell hatte Ende Oktober betont,
dass eine Zinssenkung im Dezember nicht sicher sei. Der Markt hat
bereits eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte eingepreist, doch die
endgültige Entscheidung hängt von noch ausstehenden
Arbeitsmarktdaten und der Inflationsentwicklung ab. 2026 wird ein
neuer Fed-Vorsitzender ernannt, wobei derzeit Kevin Hassett
favorisiert wird, der sich für stärkere Zinssenkungen ausspricht.
Dennoch bleibt die Tatsache: die Fed ist ein Gremium, in dem der
Vorsitzende nicht allein entscheidet. Im KI-Sektor warnen EZB und
Bank of England derzeit vor einer möglichen Blase aufgrund hoher
Bewertungen und starker Konzentration. Historisch betrachtet sind
die aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisse jedoch deutlich niedriger
als in der Dotcom-Blase, zudem sind die Unternehmen heute weniger
verschuldet. Christian Nemeth erklärt, dass Notenbanken und die
Regulatorik eine solch hohe Konzentration natürlich sehr kritisch
beobachten muss. Er sieht das vorhersagen einer Blase dennoch zu
voreilig und unterstreicht erneut: Diversifikation in diesem Sektor
ist und bleibt entscheidend, um Chancen zu nutzen und Risiken zu
minimieren. Bei Kryptowährungen sorgte Bitcoin zuletzt für
Schlagzeilen: Nach einem Absturz von über 30 % erholte sich der
Kurs auf 90.000 USD, fiel dann aber erneut unter 85.000 USD. Warn
das liegen kann, beschreibt Christian Nemeth als eine Melange an
Faktoren. Die Zinspolitik oder die Diskussionen rund um KI haben
nicht direkt mit dem Kurs von Bitcoin zu tun, doch wenn
hochriskante Assets gerade nicht populär sind, wird die
Cryptowährung indirekt auch mitverhandelt. Auch die Entwicklung von
Crypto-ETFs ist ein Signal, das eine Rolle spielt – zuletzt gab es
massive Mittelabflüsse bei Blackrock. Im November flossen 2,2
Milliarden USD ab, was achtmal so viel ist, wie in der nächst
größten Bewegung.
Neubewertungen der Zinsperspektiven, dem anhaltenden KI-Boom und
der geopolitischen Lage. In der aktuellen Podcast-Episode
diskutieren Silvia Richter, Managing Director Private Banking, und
Christian Nemeth, Vorstand Asset Management der LLB Österreich, die
aktuellsten Themen: die bevorstehende Fed-Sitzung sowie den
Führungswechsel an der Spitze der Fed, die lauter werdenden
Warnungen vor einer KI-Blase und die jüngsten Kurskorrekturen von
Bitcoin. Fed-Vorsitzender Jerome Powell hatte Ende Oktober betont,
dass eine Zinssenkung im Dezember nicht sicher sei. Der Markt hat
bereits eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte eingepreist, doch die
endgültige Entscheidung hängt von noch ausstehenden
Arbeitsmarktdaten und der Inflationsentwicklung ab. 2026 wird ein
neuer Fed-Vorsitzender ernannt, wobei derzeit Kevin Hassett
favorisiert wird, der sich für stärkere Zinssenkungen ausspricht.
Dennoch bleibt die Tatsache: die Fed ist ein Gremium, in dem der
Vorsitzende nicht allein entscheidet. Im KI-Sektor warnen EZB und
Bank of England derzeit vor einer möglichen Blase aufgrund hoher
Bewertungen und starker Konzentration. Historisch betrachtet sind
die aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnisse jedoch deutlich niedriger
als in der Dotcom-Blase, zudem sind die Unternehmen heute weniger
verschuldet. Christian Nemeth erklärt, dass Notenbanken und die
Regulatorik eine solch hohe Konzentration natürlich sehr kritisch
beobachten muss. Er sieht das vorhersagen einer Blase dennoch zu
voreilig und unterstreicht erneut: Diversifikation in diesem Sektor
ist und bleibt entscheidend, um Chancen zu nutzen und Risiken zu
minimieren. Bei Kryptowährungen sorgte Bitcoin zuletzt für
Schlagzeilen: Nach einem Absturz von über 30 % erholte sich der
Kurs auf 90.000 USD, fiel dann aber erneut unter 85.000 USD. Warn
das liegen kann, beschreibt Christian Nemeth als eine Melange an
Faktoren. Die Zinspolitik oder die Diskussionen rund um KI haben
nicht direkt mit dem Kurs von Bitcoin zu tun, doch wenn
hochriskante Assets gerade nicht populär sind, wird die
Cryptowährung indirekt auch mitverhandelt. Auch die Entwicklung von
Crypto-ETFs ist ein Signal, das eine Rolle spielt – zuletzt gab es
massive Mittelabflüsse bei Blackrock. Im November flossen 2,2
Milliarden USD ab, was achtmal so viel ist, wie in der nächst
größten Bewegung.
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