Erika Fatland, wie viel Kolonialgeschichte steckt in der Gegenwart?
48 Minuten
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vor 6 Monaten
In dieser Folge von »Dichtung & Wahrheit« spricht Annika von
Taube mit der norwegischen Autorin und Sozialanthropologin Erika
Fatland über ihr neues Buch »Seefahrer«, in dem sie dem
kolonialen Erbe Portugals nachspürt. Über zwei Jahre hinweg
bereiste sie 29 Länder auf vier Kontinenten – zu Land und auf dem
Seeweg, darunter auch auf einem Frachtschiff ohne
Internetverbindung.
Fatland erzählt von Orten, an denen sich die koloniale
Vergangenheit in Sprache, Architektur und Alltagskultur bis heute
zeigt – und von solchen, deren Verbindungen zur Geschichte des
portugiesischen Imperiums heute kaum noch präsent sind. Sie teilt
ihre Reisebeobachtungen, erzählt von Ritualen auf dem
Bissagos-Archipel, vom kolonialen Erbe in Goa und der
Herausforderung, unterwegs zu schreiben. Ein Gespräch über
politische Neugier, das Alleinreisen als Frau – und die Kunst,
sich durch die Welt zu bewegen, ohne sie besitzen zu wollen.
Das Gespräch wurde auf Englisch geführt.
Weitere Infos zum Podcast und den darin vorgestellten Büchern auf
www.suhrkamp.de/podcast.
Das Buch zur Folge:
»Seefahrer« von Erika Fatland
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