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Beschreibung
vor 6 Monaten
Armut hat System, sagt die Geschäftsführerin der Tafel Deutschland,
Sirkka Jendis. Und Armut ist weiblich. sie wird vererbt und macht
krank. Derzeit, so Jendis, sei der beste Schutz vor Armut, in eine
wohlhabende Familie hineingeboren zu werden. In unserem
Live-Gespräch auf der herCAREER Expo fragt Moderatorin Kristina
Appel unter anderem: Was muss passiere, damit sich das ändert?
Zentrale Themen dieser Episode sind: Armut ist strukturell –
nicht individuell. Sie ist tief im System verankert ist und beruht
nicht auf persönlichem Versagen. Frauen sind überproportional von
Armut betroffen – durch unterbrochene Erwerbsbiografien,
Care-Arbeit und Teilzeitbeschäftigung. „Wir haben eine gut
ausgebildete Gruppe in Deutschland, die wenig arbeitet – und das
sind Frauen.“ Narrative über Armut sind falsch: Jendis kritisiert
gängige Vorurteile über „faule“ Arme und fordert mehr Empathie und
Faktenorientierung, denn ein Leben in Armut ist "eines der
anstrengendsten Leben, die man führen kann.“ Arbeit allein schützt
nicht vor Armut: „Wir haben 800.000 Menschen, die arbeiten und
trotzdem aufstocken müssen.“ Darum fordert Jendis: ”Löhne müssen
armutsfest sein.” Soziale Mobilität ist gering, was dazu führt,
dass Wohlstand in Deutschland stark vom Elternhaus abhängig ist –
ein strukturelles Problem. Jendis fordert mehr Gerechtigkeit durch
politische Reformen: „Ich bin der festen Überzeugung, dass auch
wohlhabende Menschen mehr davon haben, wenn es weniger arme
Menschen gibt.“ einen Perspektivwechsel: Sirkka Jendis appelliert
an jeden Einzelnen: „Armut ist so viel mehr als ein Mangel an Geld
– es ist ein Mangel an sozialer Teilhabe.“ Armut kein Randthema ist
– sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem, das uns alle
betrifft.
Sirkka Jendis. Und Armut ist weiblich. sie wird vererbt und macht
krank. Derzeit, so Jendis, sei der beste Schutz vor Armut, in eine
wohlhabende Familie hineingeboren zu werden. In unserem
Live-Gespräch auf der herCAREER Expo fragt Moderatorin Kristina
Appel unter anderem: Was muss passiere, damit sich das ändert?
Zentrale Themen dieser Episode sind: Armut ist strukturell –
nicht individuell. Sie ist tief im System verankert ist und beruht
nicht auf persönlichem Versagen. Frauen sind überproportional von
Armut betroffen – durch unterbrochene Erwerbsbiografien,
Care-Arbeit und Teilzeitbeschäftigung. „Wir haben eine gut
ausgebildete Gruppe in Deutschland, die wenig arbeitet – und das
sind Frauen.“ Narrative über Armut sind falsch: Jendis kritisiert
gängige Vorurteile über „faule“ Arme und fordert mehr Empathie und
Faktenorientierung, denn ein Leben in Armut ist "eines der
anstrengendsten Leben, die man führen kann.“ Arbeit allein schützt
nicht vor Armut: „Wir haben 800.000 Menschen, die arbeiten und
trotzdem aufstocken müssen.“ Darum fordert Jendis: ”Löhne müssen
armutsfest sein.” Soziale Mobilität ist gering, was dazu führt,
dass Wohlstand in Deutschland stark vom Elternhaus abhängig ist –
ein strukturelles Problem. Jendis fordert mehr Gerechtigkeit durch
politische Reformen: „Ich bin der festen Überzeugung, dass auch
wohlhabende Menschen mehr davon haben, wenn es weniger arme
Menschen gibt.“ einen Perspektivwechsel: Sirkka Jendis appelliert
an jeden Einzelnen: „Armut ist so viel mehr als ein Mangel an Geld
– es ist ein Mangel an sozialer Teilhabe.“ Armut kein Randthema ist
– sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem, das uns alle
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