KNX einfach erklärt – So startest du mit intelligenter Gebäudeautomation
Torben Ledermann erläutert in dieser Episode die
KNX-Gebäudeautomation für Coworking Spaces, einschließlich
Systemaufbau, Verkabelung, Sicherheitsaspekte und Empfehlungen zu
Aktoren und Sensoren.
39 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
In dieser Episode des Stecker Checkers sprechen wir mit Torben
Ledermann, einer führenden Figur im Bereich KNX-Gebäudeautomation
und YouTube-Experte. Diese Folge dient als zweites Bau-Update, in
dem wir die Herausforderungen und Überlegungen bei der
Integration von KNX in einen neuen Coworking Space besprechen.
Torben gibt wertvolle Einblicke und Ratschläge, die besonders für
Einsteiger im Bereich KNX hilfreich sind. Zu Beginn teilen wir
einen Überblick über die spezifischen Planungen für die 140
Quadratmeter große Bürofläche, wo verschiedene Lösungen im
Bereich der Gebäudeautomation getestet werden sollen. Torben
erklärt den grundsätzlichen Aufbau des KNX-Systems sowie die
Bedeutung der kabelgebundenen und kabellosen Varianten. Dabei
beleuchten wir die Unterschiede zwischen KNX und anderen
Smart-Home-Technologien. Die Flexibilität von KNX wird betont, da
über 500 Hersteller an diesem offenen Standard beteiligt sind,
was den Nutzern die Freiheit gibt, aus einer Vielzahl von
Produkten zu wählen. Torben bringt Klarheit in die oft komplexe
Materie der Verkabelung. Wir erfahren, dass für jede Steckdose
und Lampe eigene Leitungen benötigt werden, was zusätzliche
Planungen erfordert. Diese Details sind wichtig, da wir mit einem
Elektriker zusammenarbeiten müssen, um die Installation effizient
voranzutreiben. Außerdem wird die Herausforderung angesprochen,
wie man sowohl die erforderlichen Datenleitungen als auch die
physikalischen Stromleitungen für das System korrekt verlegen
kann. Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Software, die
für die Inbetriebnahme der KNX-Geräte notwendig ist. Torben
erklärt, wie die Engineering Tool Software (ETS) für die
individuelle Programmierung jedes Geräts genutzt wird und hebt
hervor, dass die Logik dezentral in jedem Gerät selbst verankert
ist. Diese dezentrale Intelligenz ist ein Vorteil für die
Systemstabilität, da der Ausfall eines Geräts nicht das gesamte
System lahmlegt. Wir gehen auch auf die Sicherheit von
KNX-Installationen ein. Torben erläutert die Notwendigkeit von
Verschlüsselungen und Sicherheitsprotokollen, um unbefugte
Zugriffe zu verhindern, vor allem in gewerblichen Settings, wo
KNX zunehmend vernetzt ist. Dabei wird auch der Aspekt
angesprochen, wie KNX mit anderen Smart-Home-Technologien
interagieren kann, wie zum Beispiel mit Lösungen von Young Home
oder mit Wireless-KNX-Komponenten. Zum Abschluss der Episode
diskutieren wir die nächste Schritte im Planungsprozess,
einschließlich der Erstellung eines Raumbuchs, um die genauen
Anforderungen für jeden Raum festzulegen. Torben gibt
Empfehlungen, was die Auswahl von Aktoren und Sensoren betrifft,
und ermutigt dazu, die Automatisierung einfach und intuitiv zu
gestalten, um dem späteren Nutzer ein positives Erlebnis zu
bieten. Wir verabreden uns, in der nächsten Folge tiefergehende
Schritte zu besprechen und konkrete Listen zur Bestellung der
notwendigen Komponenten zu erstellen.
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