Und täglich grüßt das Murmeltier / Das Dorf der Verdammten
Kinder und Kuscheltiere
52 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Und täglich grüßt das Murmeltier /
Groundhog Day
Amerikanische Komödie von 1993
Jedes Jahr reist der TV-Wetterfrosch Phil Connors (Bill
Murray) aus Pittsburgh für eine Reportage in ein
entlegenes Kaff namens Punxsutawney, wo traditionell ein
Murmeltier den Beginn des Frühlings voraussagt. Er hasst dieses
Ritual und nervt sein Team, zu dem auch die neue Aufnahmeleiterin
Rita (Andie McDowell) gehört, mit seinem
Zynismus.
Dass das Murmeltier seinen Vornamen trägt, macht die Sache nicht
besser.
Phil, der Wettermann, möchte nach der kurzen Aufnahme sofort
wieder abreisen, doch ein Schneesturm zwingt die Crew zur
Übernachtung in Punxsutawney.
Auch am nächsten Tag kommt Phil nicht aus der Nummer raus. Der
Murmeltiertag wiederholt sich wieder und wieder: das gleiche
Problem mit der Dusche, die gleichen Leute am Frühstücksbüffet,
das gleiche Volksfest. Und jeden Tag sagen alle immer wieder
dasselbe. Es ist wie ein Fluch.
Phil versucht, diesem Zeitschleifen-Horror zu entkommen: durch
Amokläufe, Sabotage, Selbstmord. Als all das nichts hilft und er
immer wieder am 2. Februar in seinem muffigen Hotelzimmer zu den
Klängen von „I Got You Babe“ erwacht, ändert er
langsam seine Strategie ...
Harold Ramis‘ kleine kommerzielle Kinokomödie
hat geschafft, was so selten gelingt: noch Jahrzehnte später
nennen viele diesen als ihren Lieblingsfilm, und der deutsche
Verleihtitel von „Groundhog Day“ ging bei uns sogar in den
Sprachgebrauch über. Auch dass dieser Film mit einer Allegorie
arbeitet und die versteckte Botschaft enthält, dass wir an uns
arbeiten sollten, wenn wir auf Bill Murrays Spuren geläutert
werden möchten, hat seine Popularität nicht verhindert.
Das Dorf der Verdammten / Village Of The
Damned
Englischer Gruselthriller von 1960
Während der Physiker Gordon Zellaby in seinem Büro im
südenglischen Midwich Village mit seinem Schwager Alan Bernard im
Kriegsministerium telefoniert, sinkt er plötzlich bewusstlos zu
Boden. Da Bernard auch niemand anderen dort telefonisch erreichen
kann, sieht er vor Ort nach dem Rechten. Ganz Midwich befindet
sich in einer Art Tiefschlaf, von dem weiterhin jeder befallen
wird, der dem Gebiet zu nahe kommt. Nach knapp vier Stunden endet
das mysteriöse Phänomen so plötzlich wie es begonnen hat, und
allen scheint es wieder gut zu gehen. Einige Wochen später stellt
sich heraus, dass die gebärfähigen Frauen des Dorfes ein Kind
erwarten, auch eine Frau, deren Mann das letzte Jahr auf See
verbracht hat, eine unberührte 17jährige - und Mrs.
Zellaby.
Sechs Knaben und sechs Mädchen kommen zur Welt, die einander mit
ihren weißblonden Haaren wie Geschwister gleichen. Sie entwickeln
sich beunruhigend schnell. Im Alter von drei Jahren verfügen die
Kinder bereits über den Verstand von 25jährigen, ihren Eltern
begegnen sie mit Kälte und Verachtung.
Bald sehen sich die Bürger von Midwich einer verschworenen
Gemeinschaft mit übernatürlichen Fähigkeiten gegenüber, deren
Hirne miteinander vernetzt sind. Es kommt zu Todesfällen unter
jenen, von denen sich die eisig dreinblickenden
Intelligenzbestien bedroht fühlen. Dr. Zellaby beschließt, gegen
seinen eigenen Sohn David und die anderen „Midwich
Cuckoos“ (so der Titel der Romanvorlage) vorzugehen, die
offensichtlich die Vorhut einer Invasion bilden. Das ist nicht
leicht, denn selbstverständlich können die Kleinen auch Gedanken
lesen ...
Diese ebenso gemütliche wie verstörende kleine
Schwarzweißproduktion ist atmosphärisch irgendwo zwischen
"Miss Marple" und „Gefahr aus dem
Weltall“ angesiedelt.
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