Hannes Werther: DIGITALER HUMANISMUS
54 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Robert Misik im Gespräch mit Hannes Werthner
DIGITALER HUMANISMUS
Die ungeregelte Macht der Tech-Giganten: Eine Gefahr für
die Demokratie?
Die Informationstechnologie verändert uns, unsere Gesellschaft,
unsere Welt, von der individuellen Ebene bis hin zu
geopolitischen Machtspielen. Sie beeinflusst auch, wie wir die
Welt sehen und über sie denken. Sind wir gar nur mehr
Wurmfortsatz der Maschinen? Dieser Wandel geschah in einer für
die Geschichte der Menschheit extrem kurzen Zeitspanne und mit
sehr hoher Geschwindigkeit. Und er dauert an – mit Künstlicher
Intelligenz als aktuell herausragendem Beispiel. IT hat das
Potenzial, zur Lösung der Krisen dieser Welt beizutragen, unsere
Welt besser zu machen, gleichzeitig ist sie Teil des Problems
(für manche sogar die Ursache).
Hannes Werthner thematisiert die fortschreitende Digitalisierung
inklusive Künstliche Intelligenz, beschreibt die enormen
Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, und analysiert auch deren
gravierende Mängel. Und er beschreibt auf emeinverständliche
Weise die Geschichte und das Funktionieren von Digitalisierung
und Künstlicher Intelligenz.
Sein Konzept des Digitalen Humanismus versteht sich als Antwort
auf diese Situation und will – neben der Analyse der
Wechselwirkung von Mensch und Maschine – durch aktive
Einflussnahme digitale Technologien gestalten und regeln, sodass
sie zum Wohl von Mensch und Natur eingesetzt werden.
Modertion: Robert Misik, Autor und Journalist
Hannes Werthner war Informatikprofessor an der
TU Wien, wo er auch als Dekan der Fakultät für Informatik tätig
war. Davor Professuren im In- und Ausland. Seine
Forschungsschwerpunkte liegen in Bereichen wie Decision Support
Systems, E-Commerce und Empfehlungssysteme. Neben Forschung und
Lehre startete er an der TU Wien mehrere Initiativen wie die
Vienna PhD School of Informatics oder das i2c / Informatics
Innovation Center. Er beobachtet aufmerksam, wie Informatik und
Informationstechnologie die Welt und uns verändern. Das ist seine
Motivation für den Digitalen Humanismus, dessen Wiener Manifest
er 2019 initiierte.
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