"Happy Days At Obersalzberg" – Manuel Kreitmeier und Florian Wetter im Gespräch
43 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Zum Stück: Zwischen Kaffeeklatsch und Bergidylle: Adolf Hitler und
seine Geliebte Eva Braun verbringen 1944 einige mehr oder weniger
glückliche Tage auf dem Obersalzberg. Hier auf 1000 Meter Höhe -
zwischen Wiesen und Seen - sieht Deutschland noch immer wie auf
einer Urlaubspostkarte aus. Mit dabei in der Sommerfrische sind der
Arzt Doktor Morell, der den Führer regelmäßig mit Drogen versorgt,
und Architekt Albert Speer - Intimus Hitlers und potentieller
Geliebter Evas. Im Angesicht des Untergangs des Dritten Reichs
spielt Hitlers Hofstaat für einige Tage ein letztes Mal Normalität,
pflegt die täglichen Routinen und schwelgt in immer neuen
Machtfantasien, wie das Unheil abzuwenden sei. Manuel Kreitmeiers
tiefschwarze Komödie zeigt uns Deutschlands Diktator und seine
Entourage aus nächster Nähe. Deren kleinbürgerlichen Rituale
spiegeln auf groteske Weise doch nur die größenwahnsinnige und
todbringende Mechanik des Dritten Reiches an sich wider. Glückliche
Tage also oder der Untergang? "Es gruselt und es schüttelt einen im
Publikum, man muss laut herauslachen und still schmunzeln - dass
ihm diese Szenen gelingen konnten, zeigt einmal mehr die
historischen Kenntnisse Kreitmeiers und seine Fähigkeit sie mit den
Mitteln des Theaters zu brechen und darzustellen" (Badische
Zeitung)
seine Geliebte Eva Braun verbringen 1944 einige mehr oder weniger
glückliche Tage auf dem Obersalzberg. Hier auf 1000 Meter Höhe -
zwischen Wiesen und Seen - sieht Deutschland noch immer wie auf
einer Urlaubspostkarte aus. Mit dabei in der Sommerfrische sind der
Arzt Doktor Morell, der den Führer regelmäßig mit Drogen versorgt,
und Architekt Albert Speer - Intimus Hitlers und potentieller
Geliebter Evas. Im Angesicht des Untergangs des Dritten Reichs
spielt Hitlers Hofstaat für einige Tage ein letztes Mal Normalität,
pflegt die täglichen Routinen und schwelgt in immer neuen
Machtfantasien, wie das Unheil abzuwenden sei. Manuel Kreitmeiers
tiefschwarze Komödie zeigt uns Deutschlands Diktator und seine
Entourage aus nächster Nähe. Deren kleinbürgerlichen Rituale
spiegeln auf groteske Weise doch nur die größenwahnsinnige und
todbringende Mechanik des Dritten Reiches an sich wider. Glückliche
Tage also oder der Untergang? "Es gruselt und es schüttelt einen im
Publikum, man muss laut herauslachen und still schmunzeln - dass
ihm diese Szenen gelingen konnten, zeigt einmal mehr die
historischen Kenntnisse Kreitmeiers und seine Fähigkeit sie mit den
Mitteln des Theaters zu brechen und darzustellen" (Badische
Zeitung)
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