S01E22️[solorun] DMN vs. TPN
In dieser Episode werden das Default Mode Network (DMN) und das
Task Positive Network (TPN) diskutiert, sowie deren Einfluss auf
neurodivergente Menschen und deren
Aufmerksamkeitsherausforderungen.
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Dein Podcast zu Neurodiversität, Evolutionärer Psychologie, Gesellschaft, Philosophie und mentaler Entwicklung www.evomentis.de
Beschreibung
vor 6 Monaten
In dieser Episode von Evomentis sprechen wir über das Konzept des
Default Mode Network (DMN) und das Task Positive Network (TPN).
Diese beiden Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle in der Art
und Weise, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und Aufgaben
ausführt. Während das TPN aktiv ist, wenn wir eine bestimmte
Aufgabe fokussiert bearbeiten, übernimmt das DMN, wenn unser Geist
nicht aktiv auf externe Reize reagiert. Interessanterweise
vermeiden viele Menschen die Wechselwirkungen zwischen diesen
beiden Netzwerken, was zur Schwierigkeit führt, voll zu
interagieren oder kreative Lösungen zu entwickeln, insbesondere bei
neurodivergenten Menschen. Ich erläutere, dass das DMN nicht
einfach der Ruhemodus des Gehirns ist. Es ist ein aktives Netzwerk,
das sich mit sozialen Interaktionen, Gedanken über andere und
kreativen Prozessen beschäftigt, während das TPN für die
Konzentration und Durchführung konkreter Aufgaben zuständig ist.
Dieser Spannungsfeld zwischen den beiden Netzwerken wird besonders
bei Menschen mit ADHS oder im autistischen Spektrum deutlich, wo
das DMN oft dominanter ist, was zu einer ständigen inneren
Verarbeitung von Informationen führt, auch während sie einer
spezifischen Aufgabe nachgehen. Des Weiteren diskutiere ich die
neurotypischen und neurodivergenten Unterschiede, insbesondere im
Hinblick auf die Funktionalität dieser Netzwerke. Neurotypische
Menschen zeigen eine klare Dominanz des TPN während der Bearbeitung
von Aufgaben, während bei Menschen im neurodivergenten Spektrum das
DMN häufig parallel aktiv ist. Dies bringt herausfordernde Aspekte
mit sich, die es für neurodivergente Menschen schwierig machen
können, sich auf die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu konzentrieren,
während sie gleichzeitig eine Vielzahl von Informationen
verarbeiten. Wir tauchen tiefer in die Bedeutung von Kreativität
und Geduld für den Denkprozess ein, bei dem das DMN oft als Quelle
kreativer Einsichten und Problemlösungen fungiert. Viele berichten
von der Übung, Ideen und Gedanken zu entwickeln, während sie in
scheinbar passiven Tätigkeiten wie Abspülen oder beim Entspannen
sind, was das DMN aktiviert. Diese Einsichten könnten einen
wertvollen Beitrag zur Entwicklung neuer Lösungsansätze leisten,
allerdings ist es oft wichtig, einen Ausgleich zwischen den
Einflüssen des TPN und DMN zu finden. Ich schließe die Episode ab,
indem ich die unterschiedlichen Funktionsweisen der Netzwerke in
Abhängigkeit von neurotypischen und neurodivergenten Perspektiven
zusammenfasse. Es gibt noch viel zu entdecken und zu verstehen,
insbesondere wie diese Modelle das menschliche Verhalten in
sozialen und beruflichen Kontexten beeinflussen. Daher lade ich die
Zuhörer ein, weitere Gedanken und Anregungen zu teilen, während ich
die nächste Staffel von Evomentis vorbereite.
Default Mode Network (DMN) und das Task Positive Network (TPN).
Diese beiden Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle in der Art
und Weise, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und Aufgaben
ausführt. Während das TPN aktiv ist, wenn wir eine bestimmte
Aufgabe fokussiert bearbeiten, übernimmt das DMN, wenn unser Geist
nicht aktiv auf externe Reize reagiert. Interessanterweise
vermeiden viele Menschen die Wechselwirkungen zwischen diesen
beiden Netzwerken, was zur Schwierigkeit führt, voll zu
interagieren oder kreative Lösungen zu entwickeln, insbesondere bei
neurodivergenten Menschen. Ich erläutere, dass das DMN nicht
einfach der Ruhemodus des Gehirns ist. Es ist ein aktives Netzwerk,
das sich mit sozialen Interaktionen, Gedanken über andere und
kreativen Prozessen beschäftigt, während das TPN für die
Konzentration und Durchführung konkreter Aufgaben zuständig ist.
Dieser Spannungsfeld zwischen den beiden Netzwerken wird besonders
bei Menschen mit ADHS oder im autistischen Spektrum deutlich, wo
das DMN oft dominanter ist, was zu einer ständigen inneren
Verarbeitung von Informationen führt, auch während sie einer
spezifischen Aufgabe nachgehen. Des Weiteren diskutiere ich die
neurotypischen und neurodivergenten Unterschiede, insbesondere im
Hinblick auf die Funktionalität dieser Netzwerke. Neurotypische
Menschen zeigen eine klare Dominanz des TPN während der Bearbeitung
von Aufgaben, während bei Menschen im neurodivergenten Spektrum das
DMN häufig parallel aktiv ist. Dies bringt herausfordernde Aspekte
mit sich, die es für neurodivergente Menschen schwierig machen
können, sich auf die ihnen zugewiesenen Aufgaben zu konzentrieren,
während sie gleichzeitig eine Vielzahl von Informationen
verarbeiten. Wir tauchen tiefer in die Bedeutung von Kreativität
und Geduld für den Denkprozess ein, bei dem das DMN oft als Quelle
kreativer Einsichten und Problemlösungen fungiert. Viele berichten
von der Übung, Ideen und Gedanken zu entwickeln, während sie in
scheinbar passiven Tätigkeiten wie Abspülen oder beim Entspannen
sind, was das DMN aktiviert. Diese Einsichten könnten einen
wertvollen Beitrag zur Entwicklung neuer Lösungsansätze leisten,
allerdings ist es oft wichtig, einen Ausgleich zwischen den
Einflüssen des TPN und DMN zu finden. Ich schließe die Episode ab,
indem ich die unterschiedlichen Funktionsweisen der Netzwerke in
Abhängigkeit von neurotypischen und neurodivergenten Perspektiven
zusammenfasse. Es gibt noch viel zu entdecken und zu verstehen,
insbesondere wie diese Modelle das menschliche Verhalten in
sozialen und beruflichen Kontexten beeinflussen. Daher lade ich die
Zuhörer ein, weitere Gedanken und Anregungen zu teilen, während ich
die nächste Staffel von Evomentis vorbereite.
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