Killed in Action - Trauma Bundeswehr (2/5)
48 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Folge 2: Systemfehler In dieser Folge geht es darum, was die drei
ehemaligen Soldaten, Luftlandesanitäterin Annika, Feldjäger Alex
und Fallschirmjäger Robert im Einsatz erlebt haben und wie sich
ihre Posttraumatische Belastungsstörung am Anfang zeigte. Eine
Gewöhnung an traumatische Situationen tritt Psychiaterin Dr. Ulrike
Schmidt zufolge nicht ein. Traumazentren und – behandlungskonzepte
sind für die Bundeswehr neu, erläutert Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer
- sie war auf traumatisierte Soldaten lange nicht eingestellt,
"weil man ja immer auch davon ausgegangen ist, die Bundeswehr macht
mehr so ein bisschen Unterstützungs- und Hilfseinsätze, und da wird
schon nichts passieren". Doch es ist etwas passiert im schwersten
Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr, Karfreitag in Kundus 2010
- drei Gefallene, acht Verletzte. Mit Folgen für Annika, Alex - und
Robert, der bereits 2002 traumatisiert worden war. Sie
funktionieren zunächst weiter, doch haben jahrelange
Schlafstörungen, quälende Flashbacks, teils Suizidgedanken. "Man
hat sich das nicht eingestanden. Man will ja nicht krank sein. Ein
Soldat ist nicht krank", so Feldjäger Alex. In dieser Ausgabe geht
es außerdem um die Doppelrolle der Ärzte: Einerseits entscheiden
sie im Auftrag der Bundeswehr über Geldzuwendungen und berufliche
Zukunft, andererseits sollen sie als Mediziner helfen: "Das ist ein
ganz hochproblematischer Punkt, dass die Soldaten manchmal von
Vorgesetzten behandelt werden", sagt Trauma-Expertin Schmidt. Die
nächsten Folgen von „Killed in Action – Trauma Bundeswehr“ werden
am 22.5. veröffentlicht. Angebote der Bundeswehr für psychisch
Kranke: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe
Dazu gibt es die Trauma-Hotline: 0800 5887957 Hilfsangebote des
Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.:
https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des
Bundes Deutscher EinsatzVeteranen:
https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei
Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der
Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt,
Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117) Hilfe bei
einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder
beim Notarzt (112) Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot
für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige,
bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine
"Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben.
Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei: 0800-1110111 oder
0800-1110222 Informationen zu Depressionen:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu
Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige:
https://www.bapk.de “Panorama”-Beitrag:
https://1.ard.de/Trauma_Soldaten ARD-Sendung “Mitreden!”:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendung1538136.html
Podcast-Tipp: "Alles Geschichte - der History-Podcast":
https://www.ardaudiothek.de/sendung/82362084/
ehemaligen Soldaten, Luftlandesanitäterin Annika, Feldjäger Alex
und Fallschirmjäger Robert im Einsatz erlebt haben und wie sich
ihre Posttraumatische Belastungsstörung am Anfang zeigte. Eine
Gewöhnung an traumatische Situationen tritt Psychiaterin Dr. Ulrike
Schmidt zufolge nicht ein. Traumazentren und – behandlungskonzepte
sind für die Bundeswehr neu, erläutert Rechtsanwalt Arnd Steinmeyer
- sie war auf traumatisierte Soldaten lange nicht eingestellt,
"weil man ja immer auch davon ausgegangen ist, die Bundeswehr macht
mehr so ein bisschen Unterstützungs- und Hilfseinsätze, und da wird
schon nichts passieren". Doch es ist etwas passiert im schwersten
Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr, Karfreitag in Kundus 2010
- drei Gefallene, acht Verletzte. Mit Folgen für Annika, Alex - und
Robert, der bereits 2002 traumatisiert worden war. Sie
funktionieren zunächst weiter, doch haben jahrelange
Schlafstörungen, quälende Flashbacks, teils Suizidgedanken. "Man
hat sich das nicht eingestanden. Man will ja nicht krank sein. Ein
Soldat ist nicht krank", so Feldjäger Alex. In dieser Ausgabe geht
es außerdem um die Doppelrolle der Ärzte: Einerseits entscheiden
sie im Auftrag der Bundeswehr über Geldzuwendungen und berufliche
Zukunft, andererseits sollen sie als Mediziner helfen: "Das ist ein
ganz hochproblematischer Punkt, dass die Soldaten manchmal von
Vorgesetzten behandelt werden", sagt Trauma-Expertin Schmidt. Die
nächsten Folgen von „Killed in Action – Trauma Bundeswehr“ werden
am 22.5. veröffentlicht. Angebote der Bundeswehr für psychisch
Kranke: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe
Dazu gibt es die Trauma-Hotline: 0800 5887957 Hilfsangebote des
Deutschen BundeswehrVerbandes e.V.:
https://www.dbwv.de/multimedia/fuer-veteranen/hilfsangebote Und des
Bundes Deutscher EinsatzVeteranen:
https://www.veteranenverband.de/hilfe/ Erster Ansprechpartner bei
Verdacht auf eine psychische Erkrankung ist für aktive Soldaten der
Truppenarzt. Für ehemalige Soldaten und Angehörige: Hausarzt,
Psychiater oder Psychotherapeut (Terminservice 116117) Hilfe bei
einer akuten Krise bei der nächsten psychiatrischen Klinik oder
beim Notarzt (112) Der Sozialpsychiatrische Dienst ist ein Angebot
für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige,
bietet Beratung und Hilfe an. In Suchmaschine
"Sozialpsychiatrischer Dienst" und Wohnort eingeben.
Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei: 0800-1110111 oder
0800-1110222 Informationen zu Depressionen:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de Informationen zu
Angsterkrankungen: https://www.angstselbsthilfe.de Für Angehörige:
https://www.bapk.de “Panorama”-Beitrag:
https://1.ard.de/Trauma_Soldaten ARD-Sendung “Mitreden!”:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendung1538136.html
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