Folge 46 Zwischen Magie und Bodenhaftung

Folge 46 Zwischen Magie und Bodenhaftung

1 Stunde 17 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Eine Hochzeit, ein Seil, zwei Ringe – und ein ganzer Kreis von
Menschen, die mit ihren Händen und Herzen Magie wirken. Wir waren
dabei. Und genau da beginnt unser Gespräch: Was ist eigentlich
Magie, wenn wir aufhören, sie mit Hollywood-Effekten zu
verwechseln?


Wir sprechen über das uralte Wissen der Heiden, über
Naturspiritualität, Animismus und den feinen Unterschied zwischen
echtem magischen Denken und esoterischer Flucht. Warum Magie
nichts mit Wünschen, aber viel mit Haltung zu tun hat. Warum es
oft wilden Mut braucht, um überhaupt noch zu glauben.


Magisches Denken ist kein naiver Quatsch. Es ist ein tief
verankertes, psychologisch wirksames Werkzeug, um Heilung,
Selbstvertrauen und Verbindung zu stärken. Es zwingt Dich, aus
der Opferhaltung rauszukommen – weil Du erkennst: Du bist immer
beteiligt an dem, was geschieht.


Wir fragen uns: Müssen wir überhaupt von magischem Denken
sprechen? Oder wäre es Zeit, es wildes Denken zu nennen – eine
radikale Rückverbindung mit dem Leben selbst?


Diese Folge ist eine Einladung an alle, die Paganismus nicht nur
dekorativ leben wollen, sondern als transformative Kraft. Eine
Erinnerung daran, dass echte Magie dann wirkt, wenn Du aufhörst,
ihr hinterherzurennen – und anfängst, selbst zu wirken.


Magie beginnt da, wo Du hinschaust, statt wegzulaufen.
Magie endet da, wo Du sie nur brauchst, um Deinen Mangel zu
betäuben.


Also: Bist Du gerade ein Magier Deiner Fülle – oder ein
Zauberlehrling Deines Mangels?

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