Podcaster
Episoden
27.11.2025
1 Stunde 24 Minuten
Wir öffnen den Thingfrieden und setzen uns zusammen an ein Thema,
das viele Pagans bewegt. Wir sprechen darüber, wie wir unser
Heidentum leben, wie wir unsere Naturspiritualität formen und wie
unser Alltag als Heiden aussieht. Wir kommen aus intensiven
Tagen, aus vollen Wochen, aus Lebensgeschichten, die uns geprägt
haben, und genau daraus entsteht diese Folge. Ungefiltert.
Direkt. Lebendig.
Wir sprechen über Identität im Paganismus. Wir sprechen darüber,
wann wir uns als Heiden fühlen und wie dieses Gefühl wächst. Wir
greifen Fragen auf, die viele Menschen auf Reddit und anderen
Orten stellen. Wir erkunden, wie sich Paganismus gestalten lässt,
wie Naturspiritualität im täglichen Leben Ausdruck findet und wie
Animismus unser Weltbild verändert.
Wir sprechen über Rituale im Alltag. Wir sprechen über
Jahreskreisfeste in Mietwohnungen. Wir sprechen darüber, wie wir
unsere Praxis formen, ohne dabei auf große Orte angewiesen zu
sein. Wir reden über Feuer, Kerzen, Küche, Balkon, Stoffstreifen,
Bäume und die Kraft kleiner Gesten.
Wir sprechen über persönliche Wege. Wir sprechen über Müdigkeit,
über volle Jahre, über Grenzgänge und über die Kraft, die uns
jeden Morgen weitergehen lässt. Wir sprechen über Heldenwege im
Heidentum, über Orientierung, über die Suche nach Tiefe und über
die Freude, die entsteht, wenn wir uns mit anderen Pagans
verbinden.
Wir sprechen über moderne Fragen, über historische Quellen, über
Runen, über Rituale, über Gemeinschaft und über die Freiheit, den
eigenen Weg zu gehen. Wir sprechen über Pagansimus gestalten als
offene Haltung, als Prozess, als Weg durch viele Landschaften,
durch Wald, Feld, Stadt, Küche und Herz.
Wir laden euch ein, mitzuhören, mitzudenken und euch selbst in
dieser Folge wiederzufinden.
Wir reichen euch die Hand in einen Raum voller Leichtigkeit,
Humor, Tiefe und heidnischem Alltag.
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13.11.2025
56 Minuten
Wir sprechen über das, was uns trägt, über das Heidentum als
gelebte Naturspiritualität, als Haltung, die atmet und spürbar
bleibt, auch wenn das Leben sich wandelt. Diese Folge entstand
aus einem Moment der Tiefe: dem Abschied von Conan. Sein Weg über
die Schwelle hat uns erinnert, was es bedeutet, wahrhaft zu
fühlen, zu ehren, zu danken.
Wir teilen, was für uns ein paganes Lebensgefühl ausmacht. Kein
Dogma, kein System, sondern ein gelebter Kreislauf. Wir sprechen
über Rituale, die nicht zur Flucht führen, sondern zur Rückkehr:
in den Körper, in die Erde, in die Beziehung zu allem, was lebt.
Paganismus gestalten heißt für uns, aus Bewusstsein Handlung
werden zu lassen.
Wir erzählen von Feuer und Atem, von Klang und Stille, von den
Momenten, in denen wir uns als Teil eines größeren Ganzen
erfahren. Animismus ist für uns keine Theorie, sondern Begegnung.
Jede Bewegung, jedes Tier, jeder Mensch trägt Sinn. Wir suchen
diese Verbindung, in Gesprächen, in Ritualen, im täglichen Leben.
Wir spüren, wie das Heidentum den Alltag durchdringt. In der Art,
wie wir essen, lauschen, sprechen. In der Achtung vor dem, was da
ist. In der Dankbarkeit, die wächst, wenn wir aufhören, zu
nehmen, und beginnen, zu empfangen. Wir sprechen über Verlust als
Wandlung, über Tod als Lehrmeister, über Liebe als Rückkehr in
den Kreis des Lebens.
Diese Folge ist ein Gespräch über Freiheit und Verbundenheit,
über den Mut, Paganismus im Hier und Jetzt zu leben, als
schöpferischen Akt, als Ausdruck von Würde und Staunen. Wir
sprechen als Heiden, die sich erinnern, dass alles Leben heilig
ist.
Wir widmen diese Folge Conan.
Möge sein Geist weiterlaufen, frei wie der Wind, getragen von den
Göttern und der Liebe, die bleibt. Möge er sich an den Herdfeuern
der Götter wärmen.
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30.10.2025
2 Stunden 12 Minuten
Initiation bedeutet Schwelle. Wer sie überschreitet, verlässt das
Alte für immer. Dieser Moment trennt Funktionieren von
Bewusstsein. Rollen von Identität. Anpassung von
Selbstermächtigung.
Wir sprechen über Initiationen im Heidentum und in der
Naturspiritualität. Über Rituale, die innere Wandlung in Form
bringen. Über Mut, der den ersten Schritt setzt. Über
Entscheidung als Beginn einer neuen Haltung. Paganismus
gestaltet, wer Wandel verkörpert.
Die Psychologie beschreibt Initiation als Übergang in eine neue
soziale oder persönliche Stellung. Die Religionswissenschaft
spricht von Riten, die den alten Zustand beenden, die liminale
Schwelle öffnen und das Neue verankern.
Doch was tun Heiden, wenn diese Schwellen fehlen?
Wenn moderne Gesellschaft nur Geburt, Schulabschluss, Ruhestand
kennt, sterile Stationen ohne Seele?
Wir gehen dorthin, wo echtes Wachstum beginnt. Zu den Orten, an
denen Menschen innerlich zerbrechen und neu wählen. Krankheit.
Verlust. Der erste bewusste Weg in den Wald. Die Nacht, in der du
die Wahrheit über dich erkennst und nicht fliehst.
Initiation braucht Zeugen, die Gemeinschaft der Lebendigen und
die Kräfte des Landes.
Paganismus bedeutet Beziehung.
Animismus bedeutet, dass jeder Schritt gesehen wird.
Von Felsen, dem Meer oder den Ahnen.
Der Atem der Bäume. Initiation ist keine Show. Keine schnelle
Transformation.
Kein Wochenend-Badge.
Wir bringen Opfer, Verbindlichkeit und erlangen Wiedergeburt.
Wir legen offen, warum so viele Menschen im Übergang
steckenbleiben, weil sie den Rückweg offenlassen. Warum
spirituelle Suche ohne Schwellen nur Konsum bleibt. Wie
Initiation mentale Intelligenz schärft, mentale Gesundheit
stabilisiert und Transformationsprozesse aus dem Kopf in den
Körper bringt.
Wer die Schwelle betritt, brennt das alte Bild. Wer sie meidet,
kreist.
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie Heiden heute
Initiationen gestalten können, die tragen. Welche Gefahren darin
liegen, sich alleine zu initiieren. Und warum eine Gemeinschaft,
die sich nicht mehr initiiert, ihre eigene Seele vergisst.
Initiation ist Entscheidung. Ein Versprechen an dein zukünftiges
Selbst. Paganismus wird lebendig, wenn du ihn gehst.
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16.10.2025
1 Stunde 6 Minuten
Wenn der Wind die Blätter trägt und die Luft nach Holz, Regen und
Aufbruch riecht, dann beginnt im Thingcast die Zeit der inneren
Feuer. Wir sitzen hell erleuchtet (aber nicht in weißer Kutte)
zwischen Witz, Weisheit und Wirklichkeit und sprechen über den
Herbst als Spiegel des Lebens. Über Wandel, Rückzug, Loslassen.
Über das Schöne im Vergehen.
Diese Folge ist ein Spaziergang durch den Jahreskreis des
modernen Heidentums, mit Geschichten, Humor und
Tiefe. Es geht um die Kunst, Naturspiritualität
nicht zu dekorieren, sondern zu leben. Um die Haltung, die
Heiden verbindet: Achtsamkeit, Bewusstsein und
den Mut, in die Dunkelheit zu schauen.
Jan erzählt von alten Sagen, den Quellen unter der Erde und den
Bergen, in denen sich das Echo alter Götter noch immer hält. Alex
spricht über Animismus, über Klänge in Höhlen,
über Erde, die antwortet. Gemeinsam fragen sie: Was lässt du
fallen, wenn die Bäume ihre Blätter verlieren? Was willst du
nähren, wenn die Dunkelheit dich nach innen ruft?
Der Herbst wird zur Einladung: zum Entrümpeln, zum Staunen, zum
langsamen Gehen. Paganismus gestalten heißt,
diese Zeit zu nutzen, mit Räucherwerk, Stille, Feuer, Reflexion.
Pagansimus (wie sie augenzwinkernd sagen) ist
hier kein Etikett, sondern ein lebendiger Weg zwischen Alltag und
Mythos.
Es geht um Gemeinschaft, Dankbarkeit und Humor, denn auch Heiden
lachen, wenn sie Laubbläser für mythische Wesen halten. Und
zwischen all den Geschichten liegt eine Wahrheit:
Paganismus beginnt dort, wo du der Natur
zuhörst, statt sie zu erklären.
Wenn du bereit bist, deine eigene Jahreszeit zu betreten, hör
rein.
Der Herbst spricht. Die Erde atmet. Das Feuer wartet.
️ Der Thingcast – Gespräche zwischen Glut, Geist und
Gelassenheit.
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02.10.2025
59 Minuten
Diese Folge räumt auf mit Kalender-Parolen und
Wohlfühl-Motivation. „Denk größer! Kein Plan B!“ – klingt stark,
ignoriert aber Herkunft, Ressourcen und Realität. Jan und Alex
sprechen darüber, warum Glück selten vom Himmel fällt, warum
„Guerilla-Glück“ existiert, aber Tragfähigkeit Disziplin braucht
– und wieso Ziele erst Sinn bekommen, wenn sie an dein
tatsächliches Leben angeschlossen sind.
Es geht um Scheitern ohne Romantik, um kleine Etappen statt
Größenwahn, um Manifestieren als Ausrichtung – nicht als Ausrede.
Jan erzählt von seinem Heilungsweg, seinem Buch, der Arbeit an
sich selbst: kein Wunderrezept, sondern viele ehrliche Schritte.
Polarisation ausdrücklich erwünscht: Wer anderen blind „größer“
verordnet, ohne Kontext zu kennen, handelt übergriffig.
Weil wir ein Pagan-Podcast sind, fragen wir: Was bedeutet
Heidentum heute jenseits von Kostüm und Konsum?
Naturspiritualität als gelebte Beziehung statt
Deko. Heiden als Menschen, die Praxis vor Pose
stellen. Pagan als Haltung im Alltag.
Paganismus (und ja, Pagansimus)
als Weg, der mit Wahrnehmung beginnt: lauschen, prüfen,
unterscheiden. Paganismus gestalten heißt,
Rituale schlicht zu halten, Grenzen zu achten, Verantwortung zu
übernehmen. Animismus: die Fähigkeit, Welt als
belebt zu wahrzunehmen, ohne dabei den Verstand an der Garderobe
abzugeben.
Wir sprechen über Respekt in der Kommunikation: keine
Ratschlagskeulen, bevor man die Lage kennt. Über Ziele, die dich
tragen, statt dich zu brechen. Über Visionsarbeit mit
Realitätsabgleich. Über die Edda als Bilderschatz, über Odins
Blick nach innen – Inspiration, kein Dogma.
Wenn du eine Folge willst, die nicht streichelt, sondern
sortiert, hör rein. Hier gibt es keine magischen Abkürzungen,
sondern Klarheit: Prüfe deine Mittel, wähle dein Maß, setz um. Am
Ende führt kein Weg daran vorbei.
Hier geht es zum Buch vom Jan:
https://buchshop.bod.de/wo-das-licht-die-schatten-beruehrt-jan-schmiedel-9783695177868
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Über diesen Podcast
Willkommen beim Thingcast! Wir, Jan und Alex, leben den paganen
Glauben und möchten mit diesem Podcast eine Plattform für alle
Heiden bieten, um sich auszutauschen und gemeinsam den Paganismus
zu gestalten. Als Lernende und Lehrende zugleich, erkunden wir
Themen wie Heidentum, Animismus und Naturspiritualität. Begleitet
uns auf unserer Reise und entdeckt mit uns die Vielfalt des
modernen Paganismus. Werdet Teil unserer Gemeinschaft und lasst uns
zusammen den alten Weg im neuen Licht erleben.
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Schönberg
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