Podcaster
Episoden
25.12.2025
1 Stunde 38 Minuten
Es war einmal ein Gedanke, der leise begann und weit trug. Ein
Gedanke, der fragte, warum Geschichten Menschen seit
Jahrtausenden tragen. In dieser Folge öffnen wir den Kreis für
die alte Kunst des Erzählens. Heidentum, Naturspiritualität und
Animismus verweben sich mit Märchen, Sagen und Bildern, die
tiefer wirken als jede Anleitung.
Wir sprechen darüber, wie Resilienz durch Geschichten wächst. Wie
Kinder und Erwachsene über Erzählungen lernen, sich selbst zu
halten. Wie Heilung geschieht, wenn Worte Bilder werden und
Bilder zu inneren Wegen. Paganismus zeigt sich hier als gelebte
Erfahrung. Paganismus gestalten bedeutet, sich erinnern,
lauschen, deuten.
Wir folgen Spuren, die vertraut wirken und doch neu erscheinen.
Der Weihnachtsmann tritt aus dem Schatten moderner Erzählungen
hervor und zeigt ein älteres Gesicht. Ein Hüter von Übergängen,
ein Wanderer zwischen Welten. Die Drei Könige erscheinen als
Sinnbilder von Selbstermächtigung, Entscheidungskraft und innerer
Ausrichtung. Heiden erkennen darin archetypische Bewegungen, die
bis heute wirken.
Auch die scheinbar dunklen Figuren erhalten Stimme. Die
Stiefmutter tritt aus der Ecke der Angst und zeigt ihre Aufgabe
als Wächterin von Reifung und Grenze. Geschichten ordnen das
Leben, ohne es zu zähmen. Sie lehren durch Erfahrung, durch
Bilder, durch Wiederholung. So wirkt Naturspiritualität im
Alltag, im Dorf, im Wald, im eigenen Inneren.
Wir fragen, was geschieht, wenn die Welt voller Geschichten
erscheint. Wenn jede Begegnung eine Sage trägt. Wenn Landschaften
sprechen. Wenn der Winter bleibt und Tiefe schenkt, Stille
schenkt, Sammlung schenkt. Animismus wird spürbar als Beziehung
zu allem Lebendigen.
Zu Gast ist Carsten Kiehne vom „Sagenhafter Harz“. Gemeinsam
wandern wir durch alte Erzählräume, durch Berge, Täler und innere
Landschaften. Worte werden zu Fackeln. Bilder zu Wegmarken.
Geschichten zu Gefährten.
Diese Folge lädt ein, das sagende Hören wiederzuentdecken. Für
Heiden, für Pagans, für Menschen mit Sinn für Tiefe. Wer
Geschichten folgt, findet Kraft. Wer zuhört, erinnert sich. Wer
erzählt, gestaltet Welt.
Der Thingcast wird zum Märchenkreis. Und jedes Märchen beginnt
genau hier.
Hier geht es zur Webseite von Carsten Kiehne:
http://reiki-im-harz.de/sagenhafter-harz/
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11.12.2025
1 Stunde 4 Minuten
Schattenarbeit besitzt eine eigene Magie. Sie hebt etwas an, das
lange ruhte, und bringt ein Leuchten hervor, das viele Heiden
tief im Inneren kennen. In dieser Folge betreten wir gemeinsam
einen Raum, der Heidentum und Naturspiritualität unmittelbar
spürbar macht. Worte entstehen aus Erfahrungen, aus Begegnungen,
aus Momenten, in denen das eigene Leben einen neuen Klang erhält.
Wir sprechen über die Wege, die Menschen im Paganismus gestalten.
Über die Kunst, ehrlich zu sich zu werden. Über diesen stillen
Stolz, der wächst, wenn jemand zum ersten Mal erkennt, wie viel
Kraft im eigenen Schatten steckt. Animismus begleitet dieses
Gespräch, denn alles wirkt mit – Körper, Atem, Geschichte,
Jahreszeit. Jede Regung erzählt etwas über Wandel und über das,
was sich im Inneren formt.
Schattenarbeit zeigt Schönheit. Sie legt die Linien des Gesichts
frei, die Energie des Körpers, die Klarheit des Blicks. Menschen
beginnen zu strahlen, wenn sie ihre Muster verstehen. Beziehungen
gewinnen Tiefe. Entscheidungen gewinnen Richtung. Das Leben
bekommt Präsenz. So entsteht ein paganes Lebensgefühl, das aus
Echtheit besteht und aus dem Mut, sichtbar zu werden.
Im Gespräch öffnen sich Erinnerungen aus Gruppenarbeit, Ritualen,
persönlichen Übergängen. Erfahrungen von Überforderung verwandeln
sich in Erkenntnisse. Alte Loyalitäten lösen sich. Neue Haltungen
entstehen. In solchen Momenten entsteht Paganismus, der wächst,
weil Menschen ihn leben. Heiden gestalten ihre Spiritualität
durch das, was sie in sich erkennen.
Diese Folge richtet sich an alle, die Naturspiritualität als Weg
der Selbsterkenntnis sehen. An alle, die spüren, dass Entwicklung
ein körperliches Ereignis ist. An alle, die Schattenarbeit als
Quelle von Schönheit erleben wollen. Schönheit im Ausdruck.
Schönheit in der Haltung. Schönheit im Mut.
Schattenarbeit macht glücklich, weil sie das eigene Wesen
befreit. Sie macht schön, weil sie den Menschen erhellt. Sie
macht stark, weil sie das Leben vertieft.
Dies ist eine Einladung an Pagans, die ihren Weg gestalten und
ihr inneres Feuer klar sehen möchten.
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27.11.2025
1 Stunde 24 Minuten
Wir öffnen den Thingfrieden und setzen uns zusammen an ein Thema,
das viele Pagans bewegt. Wir sprechen darüber, wie wir unser
Heidentum leben, wie wir unsere Naturspiritualität formen und wie
unser Alltag als Heiden aussieht. Wir kommen aus intensiven
Tagen, aus vollen Wochen, aus Lebensgeschichten, die uns geprägt
haben, und genau daraus entsteht diese Folge. Ungefiltert.
Direkt. Lebendig.
Wir sprechen über Identität im Paganismus. Wir sprechen darüber,
wann wir uns als Heiden fühlen und wie dieses Gefühl wächst. Wir
greifen Fragen auf, die viele Menschen auf Reddit und anderen
Orten stellen. Wir erkunden, wie sich Paganismus gestalten lässt,
wie Naturspiritualität im täglichen Leben Ausdruck findet und wie
Animismus unser Weltbild verändert.
Wir sprechen über Rituale im Alltag. Wir sprechen über
Jahreskreisfeste in Mietwohnungen. Wir sprechen darüber, wie wir
unsere Praxis formen, ohne dabei auf große Orte angewiesen zu
sein. Wir reden über Feuer, Kerzen, Küche, Balkon, Stoffstreifen,
Bäume und die Kraft kleiner Gesten.
Wir sprechen über persönliche Wege. Wir sprechen über Müdigkeit,
über volle Jahre, über Grenzgänge und über die Kraft, die uns
jeden Morgen weitergehen lässt. Wir sprechen über Heldenwege im
Heidentum, über Orientierung, über die Suche nach Tiefe und über
die Freude, die entsteht, wenn wir uns mit anderen Pagans
verbinden.
Wir sprechen über moderne Fragen, über historische Quellen, über
Runen, über Rituale, über Gemeinschaft und über die Freiheit, den
eigenen Weg zu gehen. Wir sprechen über Pagansimus gestalten als
offene Haltung, als Prozess, als Weg durch viele Landschaften,
durch Wald, Feld, Stadt, Küche und Herz.
Wir laden euch ein, mitzuhören, mitzudenken und euch selbst in
dieser Folge wiederzufinden.
Wir reichen euch die Hand in einen Raum voller Leichtigkeit,
Humor, Tiefe und heidnischem Alltag.
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13.11.2025
56 Minuten
Wir sprechen über das, was uns trägt, über das Heidentum als
gelebte Naturspiritualität, als Haltung, die atmet und spürbar
bleibt, auch wenn das Leben sich wandelt. Diese Folge entstand
aus einem Moment der Tiefe: dem Abschied von Conan. Sein Weg über
die Schwelle hat uns erinnert, was es bedeutet, wahrhaft zu
fühlen, zu ehren, zu danken.
Wir teilen, was für uns ein paganes Lebensgefühl ausmacht. Kein
Dogma, kein System, sondern ein gelebter Kreislauf. Wir sprechen
über Rituale, die nicht zur Flucht führen, sondern zur Rückkehr:
in den Körper, in die Erde, in die Beziehung zu allem, was lebt.
Paganismus gestalten heißt für uns, aus Bewusstsein Handlung
werden zu lassen.
Wir erzählen von Feuer und Atem, von Klang und Stille, von den
Momenten, in denen wir uns als Teil eines größeren Ganzen
erfahren. Animismus ist für uns keine Theorie, sondern Begegnung.
Jede Bewegung, jedes Tier, jeder Mensch trägt Sinn. Wir suchen
diese Verbindung, in Gesprächen, in Ritualen, im täglichen Leben.
Wir spüren, wie das Heidentum den Alltag durchdringt. In der Art,
wie wir essen, lauschen, sprechen. In der Achtung vor dem, was da
ist. In der Dankbarkeit, die wächst, wenn wir aufhören, zu
nehmen, und beginnen, zu empfangen. Wir sprechen über Verlust als
Wandlung, über Tod als Lehrmeister, über Liebe als Rückkehr in
den Kreis des Lebens.
Diese Folge ist ein Gespräch über Freiheit und Verbundenheit,
über den Mut, Paganismus im Hier und Jetzt zu leben, als
schöpferischen Akt, als Ausdruck von Würde und Staunen. Wir
sprechen als Heiden, die sich erinnern, dass alles Leben heilig
ist.
Wir widmen diese Folge Conan.
Möge sein Geist weiterlaufen, frei wie der Wind, getragen von den
Göttern und der Liebe, die bleibt. Möge er sich an den Herdfeuern
der Götter wärmen.
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30.10.2025
2 Stunden 12 Minuten
Initiation bedeutet Schwelle. Wer sie überschreitet, verlässt das
Alte für immer. Dieser Moment trennt Funktionieren von
Bewusstsein. Rollen von Identität. Anpassung von
Selbstermächtigung.
Wir sprechen über Initiationen im Heidentum und in der
Naturspiritualität. Über Rituale, die innere Wandlung in Form
bringen. Über Mut, der den ersten Schritt setzt. Über
Entscheidung als Beginn einer neuen Haltung. Paganismus
gestaltet, wer Wandel verkörpert.
Die Psychologie beschreibt Initiation als Übergang in eine neue
soziale oder persönliche Stellung. Die Religionswissenschaft
spricht von Riten, die den alten Zustand beenden, die liminale
Schwelle öffnen und das Neue verankern.
Doch was tun Heiden, wenn diese Schwellen fehlen?
Wenn moderne Gesellschaft nur Geburt, Schulabschluss, Ruhestand
kennt, sterile Stationen ohne Seele?
Wir gehen dorthin, wo echtes Wachstum beginnt. Zu den Orten, an
denen Menschen innerlich zerbrechen und neu wählen. Krankheit.
Verlust. Der erste bewusste Weg in den Wald. Die Nacht, in der du
die Wahrheit über dich erkennst und nicht fliehst.
Initiation braucht Zeugen, die Gemeinschaft der Lebendigen und
die Kräfte des Landes.
Paganismus bedeutet Beziehung.
Animismus bedeutet, dass jeder Schritt gesehen wird.
Von Felsen, dem Meer oder den Ahnen.
Der Atem der Bäume. Initiation ist keine Show. Keine schnelle
Transformation.
Kein Wochenend-Badge.
Wir bringen Opfer, Verbindlichkeit und erlangen Wiedergeburt.
Wir legen offen, warum so viele Menschen im Übergang
steckenbleiben, weil sie den Rückweg offenlassen. Warum
spirituelle Suche ohne Schwellen nur Konsum bleibt. Wie
Initiation mentale Intelligenz schärft, mentale Gesundheit
stabilisiert und Transformationsprozesse aus dem Kopf in den
Körper bringt.
Wer die Schwelle betritt, brennt das alte Bild. Wer sie meidet,
kreist.
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie Heiden heute
Initiationen gestalten können, die tragen. Welche Gefahren darin
liegen, sich alleine zu initiieren. Und warum eine Gemeinschaft,
die sich nicht mehr initiiert, ihre eigene Seele vergisst.
Initiation ist Entscheidung. Ein Versprechen an dein zukünftiges
Selbst. Paganismus wird lebendig, wenn du ihn gehst.
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Über diesen Podcast
Willkommen beim Thingcast! Wir, Jan und Alex, leben den paganen
Glauben und möchten mit diesem Podcast eine Plattform für alle
Heiden bieten, um sich auszutauschen und gemeinsam den Paganismus
zu gestalten. Als Lernende und Lehrende zugleich, erkunden wir
Themen wie Heidentum, Animismus und Naturspiritualität. Begleitet
uns auf unserer Reise und entdeckt mit uns die Vielfalt des
modernen Paganismus. Werdet Teil unserer Gemeinschaft und lasst uns
zusammen den alten Weg im neuen Licht erleben.
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Schönberg
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