SEIN genügt - es gibt nichts zu tun, nichts zu erreichen #1

SEIN genügt - es gibt nichts zu tun, nichts zu erreichen #1

26 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Sein muss nicht erwacht oder erleuchtet werden. Es ist bereits
vollkommen – unverdeckt, unberührt, immer gegenwärtig. Es strahlt
mit seinem eigenen Licht, jenseits von Werden oder Tun. Für den
Verstand gibt es einen Zweck, eine Richtung, ein Ziel, das erreicht
werden soll – durch Meditation, durch Disziplin, durch Erkenntnis.
Doch all dies sind nur Bewegungen des Geistes. Das Sein jedoch
kennt keinen Zweck, keine Praxis, keine Methode. Es ist nicht das
Ergebnis von Anstrengung, sondern der stille Grund, der allem
zugrunde liegt. Das Sein muss nicht lernen zu sein. Es ist bereits
seine Natur, zu sein. Es braucht keine Methode, um zu sein, keinen
Weg, um sich selbst zu finden. Es hat nichts zu gewinnen – es ist
bereits alles. Alles, wonach gesucht wird, ist bereits da. Doch der
Geist erschafft Schleier – Gedanken, Ziele, Identitäten – und
verliert sich in seiner eigenen Bewegung. Aber das Sein bleibt
unberührt. Keine Person, keine Praxis, keine Methode, kein Zweck,
kein Ziel. Sein genügt.

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