Ankunft der Buslinie auf dem Dorf

Ankunft der Buslinie auf dem Dorf

14. Mai 1925
6 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 6 Monaten
Als ein schlagkräftiges Argument für die Notwendigkeit des
individuellen Autobesitzes wird immer wieder die Situation der
Landbevölkerung angeführt, die abgekoppelt vom Öffentlichen Fern-
und Nahverkehr nur mit einem PKW mobil bleiben kann. Tatsächlich
sieht die Lage für Menschen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind,
nach der Streichung von unzähligen unrentablen Zugstrecken und
einem rudimentären Busverkehr wohl wirklich schlecht aus, so dass
die Ankunft eines Busses auf dem Dorf einem Ereignis gleichkommt -
wie es auch vor 100 Jahren der Fall war, als zum ersten Mal
Landstriche um die urbanen Zentren herum mit Bussen angebunden
wurden. In einer Miniatur schildert der Autor und Übersetzer
Siegfried von Vegesack solch eine Ereignis aus der Sicht der in der
Dorfschenke versammelten lokalen Bevölkerung für den Hamburgischen
Correspondenten vom 14. Mai 1925. Der Autor war mit den ländlichen
Regionen Bayerns vertraut, da er in den 20er Jahren in der
Burgruine „Burg Weißenfels“ in der Nähe der Kreisstadt Regen lebte.
Auf die Ankunft des Busses im Dorf wartet für uns Frank Riede.

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