S3 #14 Mord nach Art des Hauses
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vor 6 Monaten
Wildangeln steht unter Strafe, das ist für Hubert und Staller ein
klarer Fall. Doch gerade als sie den Schwarzfischer stellen
wollen, hängt statt eines kapitalen Hechts eine Leiche am Haken.
Ein Badeunfall sieht anders aus, denn die Leiche steckt in einem
Plastiksack. Bei dem Toten handelt es sich um Gastwirt Frank
Pöll, der gemeinsam mit seinem Bruder Gerhard seit kurzem den
Traditionsgasthof „Ludwig“ führte. Die Brüder hatten sehr
unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft des Gasthofs.
Während Gerhard Pöll das Haus als bodenständiges
Traditionsunternehmen weiterführen wollte, hatte Frank den Plan,
aus dem Gasthof ein Nobelrestaurant mit exquisiter Küche zu
machen. Richtig verbissen hätten die beiden um das „Ludwig“
gestritten, erklärt Vater Gerhard Pöll den beiden Ermittlern. Er
selbst war dabei immer auf der Seite des Erneuerers Frank. An
Sohn Gerhard lässt der Vater kein gutes Haar. Hubert und Staller
schließen nun nicht mehr aus, dass Gerhard Pöll seinen Bruder aus
dem Weg räumen wollte, um den Gasthof nach seinen Vorstellungen
weiterzuführen. Als Hubert und Staller schließlich herausfinden,
dass der Mord in der Küche des „Ludwig“ geschehen ist, nehmen sie
Gerhard umgehend fest. Die Schlinge um ihn zieht sich immer mehr
zu: Denn auch sein Alibi erweist sich als falsch. Trotzdem
bestreitet er weiterhin felsenfest, seinen Bruder umgebracht zu
haben. Hubert und Staller suchen weiter nach möglichen Tätern,
denn auch die anderen Mitarbeiter des „Ludwig“, vor allem
Gerhards Ehefrau Anna Pöll, aber auch der Chefkoch und die
Kellnerin hätten Motive für die Tat. Die Erneuerungspläne von
Frank Pöll hätten ihre Arbeitsplätze gefährdet. Da entdeckt
Pathologin Dr. Anja Licht an der Tatwaffe ungewöhnlicheSpuren
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