Sophia Blenda erschüttert mit radikaler Sanftheit

Sophia Blenda erschüttert mit radikaler Sanftheit

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 6 Monaten
Sophia Blenda ist Musikerin, Multiinstrumentalistin, Songwriterin –
und eine der eindringlichsten Stimmen der deutschsprachigen
Popmusik. Mit ihrem zweiten Soloalbum „Die Summe der Vereinzelung“
legt sie ein klug komponiertes, poetisch verschachteltes Werk vor,
das sich mit Schmerz, Machtverhältnissen und kollektiver Erfahrung
auseinandersetzt – und das dabei nie in Selbstmitleid kippt,
sondern Widerstand formt. Im Gespräch geht es um weiblich gelesenen
und queeren Schmerz, um das Schreiben gegen patriarchale Gewalt, um
Sprache als Schutzraum – und darum, wie aus intimen Liedern
plötzlich etwas Gemeinsames wird. Sophia Blenda erzählt, warum sie
„Sad Girl Summer“ als Reality Check auf die Popkultur geschrieben
hat, was Billie Eilish und Stefan Zweig miteinander zu tun haben –
und wie es ist, sehr persönliche Songs auf die Welt loszulassen.
Ihre Musik ist leise, aber klar. Zärtlich, aber radikal. Ein
Gegenentwurf zur Verharmlosung, zur Vereinzelung – und ein Versuch,
aus schweren Dingen etwas Schönes zu machen. Ein Gespräch über das
Ich und das Wir, über Glorifizierung und Wahrheit, über Kunst als
kollektives Erinnern.

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