"What's Going On" - Marvin Gaye (USA, 1971)
20 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Motown Records aus der Autostadt Detroit, Michigan, wurde in den
1960er Jahren zum Inbegriff des sozialen Aufstiegsversprechens
für die schwarze Bevölkerung in den USA. Das Label fertigte
hochwertige Musik en masse an. Als der Motown-Star Marvin Gaye
ein Konzeptalbum mit überlangen Songs aus Sicht eines
Vietnamkriegsveteranen schreiben wollte, soll Labelchef Berry
Gordy gesagt haben, es wäre das Schlimmste, was er je gehört hat.
Marvin Gaye konnte sich letztlich durchsetzen. Auf dem Album
"What's Going On" war die politische Paranoia der konservativen
Nixon-Jahre deutlich zu spüren, während die Slogans von Liebe
durch urbane Gewalt, verarmte Innenstädte, sauren Regen und
Rassismus immer deutlicher in Frage gestellt wurden.
Diese Episode wurde in Ö1 am 6.05. 2025 gesendet und ist Teil des
kultur- und zeitgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at.
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