Ein Heiliger für das Volk: Warum Italien seinen Padre Pio liebt
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Viele Italiener:innen tragen ihn als Bildchen im Geldbeutel mit
sich herum, größer baumelt es an Rückspiegeln in Taxis, noch
größer hängt es in zahlreichen Restaurants. Man kann Padre Pio -
zumindest im italienischen Süden - kaum entkommen. Was macht
diesen katholischen Ordensbruder nur so beliebt, dass er
Millionen Pilger anzieht?
In der heutigen Episode geht es um die Entstehung der Verehrung
von Padre Pio, außerdem um die anfängliche Skepsis aus dem
Vatikan, die sich durch den charismatischen Pio herausgefordert
fühlen musste, und die spätere Akzeptanz: Pio wurde nach seinem
Tod in Windeseile heiliggesprochen. Außerdem sprechen wir über
die kommerzielle Ausschlachtung Pios und die schwammige Grenze
zwischen Glaube und Aberglaube.
Bennett, Oliver: Strategic canonisation: sanctity, popular
culture and the Catholic Church. In: International Journal of
Cultural Policy, 17:4, 2011
De Luca, Davide Maria: Padre Pio per atei
Margry, Peter Jan: Merchandising and sanctity: the invasive cult
of Padre Pio. In: Journal of Modern Italian Studies 7(1) 2002
Müller-Meiningen, Julius: Heiliger Scharlatan
RAI-Podcast Padre Pio - La sua voce e la sua storia
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bruttobedeutsam@gmail.com
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