Das Kreuz: Was es für uns bedeutet
32 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Der Tod und die Auferstehung von Jesus sind nicht einfach das
Eintrittsticket in den Himmel – sie machen uns in diesem Leben
schon zum Teil einer neuen Geschichte… Im Mittelpunkt des
christlichen Glaubens steht die Person von Jesus Christus – und
genauer: sein Leben, Sterben und seine Auferstehung. Für
Christinnen und Christen war immer klar, das Jesus «für uns»
gestorben und auferstanden ist. Das bedeutete aber nicht einfach,
dass diejenigen, die daran glauben, das Ticket in den Himmel und
die Garantie auf eine jenseitige Belohnung erhalten. Nein: Jesus
hat für seine Nachfolgerinnen und Nachfolger eine Tür in eine neue
Wirklichkeit aufgestossen – er hat sie zum Teil seiner Geschichte
gemacht. Das macht einen Unterschied auch und gerade in diesem
Leben. In der Kirchengeschichte wurde in diesem Zusammenhang oft
von «Heiligung» gesprochen: ein Begriff, der viele
Missverständnisse provoziert hat und manchmal mit einem
christlichen Perfektionismus verbunden wurde, der die Vermeidung
von Fehlern zum höchsten Ziel erklärt. Das ist aber kaum, was Jesus
und die frühe Jesusbewegung im Sinn hatte. Manuel und Stephan
diskutieren über ein alternatives Verständnis von «Heiligung», das
nicht dazu führt, weniger Fehler zu machen, sondern eher dazu, mehr
Fehler zu machen – weil man mehr wagt, weil man inspiriert und
ermächtgigt wurde, sich nicht in einem allzu berechenbaren Leben
einzurichten, sondern im Namen Gottes aufzubrechen… Also:
Waghalsigkeit und Fehlerfreundlichkeit als Kennzeichen der
Nachfolge Jesu?
Eintrittsticket in den Himmel – sie machen uns in diesem Leben
schon zum Teil einer neuen Geschichte… Im Mittelpunkt des
christlichen Glaubens steht die Person von Jesus Christus – und
genauer: sein Leben, Sterben und seine Auferstehung. Für
Christinnen und Christen war immer klar, das Jesus «für uns»
gestorben und auferstanden ist. Das bedeutete aber nicht einfach,
dass diejenigen, die daran glauben, das Ticket in den Himmel und
die Garantie auf eine jenseitige Belohnung erhalten. Nein: Jesus
hat für seine Nachfolgerinnen und Nachfolger eine Tür in eine neue
Wirklichkeit aufgestossen – er hat sie zum Teil seiner Geschichte
gemacht. Das macht einen Unterschied auch und gerade in diesem
Leben. In der Kirchengeschichte wurde in diesem Zusammenhang oft
von «Heiligung» gesprochen: ein Begriff, der viele
Missverständnisse provoziert hat und manchmal mit einem
christlichen Perfektionismus verbunden wurde, der die Vermeidung
von Fehlern zum höchsten Ziel erklärt. Das ist aber kaum, was Jesus
und die frühe Jesusbewegung im Sinn hatte. Manuel und Stephan
diskutieren über ein alternatives Verständnis von «Heiligung», das
nicht dazu führt, weniger Fehler zu machen, sondern eher dazu, mehr
Fehler zu machen – weil man mehr wagt, weil man inspiriert und
ermächtgigt wurde, sich nicht in einem allzu berechenbaren Leben
einzurichten, sondern im Namen Gottes aufzubrechen… Also:
Waghalsigkeit und Fehlerfreundlichkeit als Kennzeichen der
Nachfolge Jesu?
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