Update: Warum die SPD so hart mit Saskia Esken umgeht

Update: Warum die SPD so hart mit Saskia Esken umgeht

In der SPD ist Co-Vorsitzende Saskia Esken stark umstritten. Hat sie noch eine Chance auf einen Ministerposten? Und: Wie kam es zum Stromausfall in Spanien und Portugal?
11 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Nachdem die Union am Montag ihre neuen Minister vorgestellt hat,
muss man sich bei der SPD noch etwas gedulden. Die Partei will erst
nach dem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag ihre Minister
verkünden. Während Lars Klingbeil höchstwahrscheinlich einen
Ministerposten übernehmen wird, ist das bei seiner Co-Parteichefin
Saskia Esken nicht ganz so sicher. Esken gilt innerparteilich als
umstritten und wird teilweise für das schlechte Wahlergebnis der
SPD verantwortlich gemacht. Erst heute hat ihr Landesverband, die
SPD Baden-Württemberg bekannt gegeben, Esken nicht noch mal für den
Bundesvorstand zu nominieren. Ob sie wirklich einen schlechten Job
gemacht hat, warum sie in der Partei so unbeliebt ist und wie ihre
Chancen auf einen Ministerposten stehen, berichtet
Politikredakteurin Eva Lautsch im Podcast. In Spanien und Portugal
ist nach einem großflächigen Stromausfall die Stromversorgung
wieder fast vollständig hergestellt, wie der spanische
Netzbetreiber Red Eléctrica mitteilte. Die Bevölkerung der
Iberischen Halbinsel musste mehr als 12 Stunden ohne Strom
auskommen. Betroffen waren vor allem der Verkehr und die
Infrastruktur sowie der Mobilfunk: Züge blieben stecken, Ampeln
fielen aus und sorgten für Chaos auf den Straßen. Mit Kreditkarte
bezahlen konnte man auch nicht mehr. Die konkrete Ursache für den
Stromausfall ist weiterhin unklar, einen Cyberangriff schließt der
Netzbetreiber aber vorerst aus. Stattdessen ist die Rede von einem
"atmosphärischen Phänomen". Was dahintersteckt und wie es zu einem
solchen Ausnahmezustand kommen konnte, erklärt
Wissenschaftsredakteurin Viola Kiel.  Außerdem im Update: Ein
ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah ist wegen
Spionage für einen chinesischen Geheimdienst angeklagt worden. Er
soll unter anderem Informationen über Verhandlungen im Europäischen
Parlament weitergegeben, aber auch Informationen über die
AfD-Parteispitze gesammelt haben. In der Schweiz ist ein
19-Jähriger verhaftet worden, der einen Anschlag auf die Synagoge
in Halle an der Saale geplant haben soll. Ihm werden die
"Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" sowie
der unerlaubte Besitz einer Schusswaffe vorgeworfen, teilte die
Staatsanwaltschaft Halle mit. Der Mann soll sich demnach länger auf
die Tat vorbereitet haben. Die Behörde geht von einem
rechtsextremistischen Motiv aus. Was noch? Eine Karte für die Limo
im Sonnencafé   Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.  
Weitere Links zur Folge: Co-Parteichefin: SPD Baden-Württemberg
nominiert Esken nicht für Bundesvorstand SPD-Spitze: "Bodenlos" und
"verstörend": Umgang mit Esken spaltet Partei Stromausfall:
Stromversorgung in Spanien und Portugal läuft fast komplett wieder
Stromausfall in Spanien und Portugal: Spanischer Netzbetreiber
schließt nach Stromausfall Cyberangriff aus Rechtsextremismus: Mann
wegen geplanten Anschlags auf Synagoge in Halle verhaftet
Generalbundesanwalt: Früherer Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah
wegen Spionage angeklagt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der
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