Kampf um Schwarz-Rot-Gold – Warum versuchen Rechtspopulisten die historische Bedeutung der Deutschlandflagge umzudeuten?
23 Minuten
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vor 7 Monaten
Schwarz-rot-goldene Deutschlandfahnen – bei Fußball Welt- und
Europameisterschaften völlig normal. Im Alltag begegnet uns die
Flagge wiederum selten. Zu oft wird sie inzwischen mit rechten
Demonstrationen in Verbindung gebracht. Gruppen wie die AfD
versuchen, Schwarz-Rot-Gold als Symbol ihrer Ideologie umzudeuten.
Dabei steht die Deutschlandflagge aus historischer Sicht für etwas
ganz anderes: für Freiheit, Demokratie und den Wunsch nach einem
vielfältigen Staat. Lange Zeit lehnte die politische Rechte
Schwarz-Rot-Gold ab. Stattdessen benutzten sie die autoritären
schwarz-weiß-roten Symbole des Kaiserreichs und der NS-Zeit. Das
hat sich inzwischen geändert. Mit dem Aufkommen von Pegida 2014
haben Rechtspopulisten begonnen, auch die Farben der Demokratie für
ihre Zwecke zu vereinnahmen – trotz des Widerspruchs zu deren
ursprünglicher Bedeutung. Warum das so ist, wollen wir in dieser
Folge des M94.5 TO GO-Podcasts herausfinden. Dafür werfen wir
zunächst einen Blick auf die Entstehung von sowohl Schwarz-Rot-Gold
als auch Schwarz-Weiß-Rot, um zu klären, für welche Werte die
jeweiligen Nationalfarben aus geschichtlicher Sicht eigentlich
stehen. Zudem blicken wir mit diesen Erkenntnissen auf die
Gegenwart an, aus welchen politikwissenschaftlichen Gründen
Rechtspopulisten die schwarz-rot-goldene Deutschlandflagge nun für
sich einnehmen möchten. Interviewpartner dieser Folge sind: der
Historiker Professor Dieter Langewiesche der Universität Tübingen,
der Politikwissenschaftler Professor Peter Reichel von der
Universität Hamburg und der langjährige Protokollchef des Deutschen
Bundestages Dr. Enrico Brissa. Moderation, Redaktion &
Produktion: Max Winkler Sendeleitung: Natan Bilga
Europameisterschaften völlig normal. Im Alltag begegnet uns die
Flagge wiederum selten. Zu oft wird sie inzwischen mit rechten
Demonstrationen in Verbindung gebracht. Gruppen wie die AfD
versuchen, Schwarz-Rot-Gold als Symbol ihrer Ideologie umzudeuten.
Dabei steht die Deutschlandflagge aus historischer Sicht für etwas
ganz anderes: für Freiheit, Demokratie und den Wunsch nach einem
vielfältigen Staat. Lange Zeit lehnte die politische Rechte
Schwarz-Rot-Gold ab. Stattdessen benutzten sie die autoritären
schwarz-weiß-roten Symbole des Kaiserreichs und der NS-Zeit. Das
hat sich inzwischen geändert. Mit dem Aufkommen von Pegida 2014
haben Rechtspopulisten begonnen, auch die Farben der Demokratie für
ihre Zwecke zu vereinnahmen – trotz des Widerspruchs zu deren
ursprünglicher Bedeutung. Warum das so ist, wollen wir in dieser
Folge des M94.5 TO GO-Podcasts herausfinden. Dafür werfen wir
zunächst einen Blick auf die Entstehung von sowohl Schwarz-Rot-Gold
als auch Schwarz-Weiß-Rot, um zu klären, für welche Werte die
jeweiligen Nationalfarben aus geschichtlicher Sicht eigentlich
stehen. Zudem blicken wir mit diesen Erkenntnissen auf die
Gegenwart an, aus welchen politikwissenschaftlichen Gründen
Rechtspopulisten die schwarz-rot-goldene Deutschlandflagge nun für
sich einnehmen möchten. Interviewpartner dieser Folge sind: der
Historiker Professor Dieter Langewiesche der Universität Tübingen,
der Politikwissenschaftler Professor Peter Reichel von der
Universität Hamburg und der langjährige Protokollchef des Deutschen
Bundestages Dr. Enrico Brissa. Moderation, Redaktion &
Produktion: Max Winkler Sendeleitung: Natan Bilga
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