Urteil im Tscheka Prozess

Urteil im Tscheka Prozess

23. April 1925
8 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 7 Monaten
Die kommunistische Untergrundorganisation, der die Weimarer Presse
den Namen Deutsche Tscheka gab, plante politische Morde,
Sprengstoffattentate, und weitere Aktionen, die das Deutsche Reich
destabilisieren sollten, um einen kommunistischen Umsturz
herbeizuführen. Sie verübte allerdings lediglich einen Mord an
einem Mitglied der Gruppe, das man verdächtigte, ein Spitzel zu
sein. Die Gruppe war, inklusive ihrer Verbindungen nach Russland,
aufgeflogen und es wurde über sie vor dem Volksgerichtshof in
Leipzig geurteilt. Die Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 23.
April 1925 berichteten von der Urteilsverkündung. Die aktiven
Mitglieder, die teilweise die Planungen zugaben, wurden zu Tode
verurteilt. Wahrscheinlich könnte man auch an diesem Urteil zeigen,
dass die Justiz geplante Gewalt von links schärfer bestrafte, als
tatsächliche rechte Gewalt. Allerdings wurden diese Urteile nicht
vollstreckt, ein Teil der Verurteilten wurde im Austausch gegen
unter Spionageverdacht verhaftete deutsche Studenten an Russland
übergeben. Es liest Rosa Leu.

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