S01E18 [TALK] Philosophiestreifzug
In dieser Episode von Evomentis erörtern Alexander Jahn und der
Gastgeber, wie Sprache unsere Wahrnehmung beeinflusst, insbesondere
bei Neurodivergenz, und beleuchten alternative Ausdrucksformen
sowie kulturelle Emotionen.
1 Stunde 22 Minuten
Podcast
Podcaster
Dein Podcast zu Neurodiversität, Evolutionärer Psychologie, Gesellschaft, Philosophie und mentaler Entwicklung www.evomentis.de
Beschreibung
vor 7 Monaten
In dieser besonderen Episode von Evomentis treffen wir uns zu einem
tiefgründigen Zweier-Talk, der sich mit der faszinierenden Welt der
Philosophie und ihrer Beziehung zur Sprache beschäftigt. Gemeinsam
mit Alexander Jahn, einem Experten auf dem Gebiet der Philosophie,
gehen wir der Frage nach, welche Rolle die Sprache in unserem
Verständnis der Welt spielt und wie sie unser Denken prägt. Der
Austausch wird durch eine innovative Perspektive auf Neurodivergenz
bereichert und zeigt auf, wie diese Konzepte miteinander verknüpft
sind. Wir starten mit einem bemerkenswerten Witz von David Foster
Wallace, der uns auf anschauliche Weise vor Augen führt, wie wir
oft die Dinge um uns herum übersehen – ähnlich dem Wasser, in dem
Fische schwimmen. Dies führt uns zu einem Kernpunkt der Diskussion:
Die Überlegungen, wie sehr unsere Wahrnehmung der Welt von der
Sprache geprägt ist. Dabei stellt Alexander heraus, dass dies nicht
nur Auswirkungen auf unser individuelles Verständnis hat, sondern
auch auf unsere Kulturen und die Art und Weise, wie Wissen in
Schule und Hochschule vermittelt wird. Ein wesentlicher Teil des
Gesprächs ist der Einfluss der Sprache auf unser emotionales und
kognitives Erleben. Wir diskutieren die Herausforderung von
Menschen, die Schwierigkeiten mit der sprachlichen Ausdrucksweise
haben – besonders im Kontext von Neurodivergenz und psychischen
Erkrankungen. Hierbei wird die Frage aufgeworfen, ob es
alternative, nicht-sprachliche Wege gibt, um Gedankengänge und
Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten. Dabei finden wir heraus,
dass gerade nichtsprachliche Darstellungsformen, wie beispielsweise
Diagramme, oft in der philosophischen und akademischen Welt nicht
ausreichend gewürdigt werden. Ein weiterer spannender Aspekt steht
im Zusammenhang mit der Entstehung von Emotionen und deren
Verbindung zur Sprache. Alexander stellt durch Verweise auf
aktuelle Forschungsergebnisse dar, dass kulturell geprägte
Vorstellungen von Gefühlen das Erleben und die Benennung derselben
stark beeinflussen. In diesem Kontext fördern wir die Diskussion
über Therapieansätze, die auch außerhalb sprachlicher Kommunikation
existieren können, um suchenden Menschen verschiedene Wege zur
Selbsterkenntnis anzubieten. Wir tauchen tiefer in die Komplexität
des menschlichen Geistes ein und betrachten den Übergang von oralen
zu schriftlichen Kulturen und die damit verbundenen Verändeurngen
in unserem Denken. Das Gespräch vermittelt ein Gefühl für die
Auswirkungen des bildlichen Ausdrucks, der uns helfen kann,
Konzepte besser zu verstehen, die durch Sprache allein nicht
zugänglich sind. Die Episode bleibt durch ihre offene Struktur
facettenreich und voller interessanter Denkansätze. Trotz der
Ausflüge in verschiedene Themenbereiche, ob es um die Beziehung
zwischen Sprache und Gefühl, das Verständnis von Wahrheit oder die
ethische Verantwortung der Philosophie geht, bleibt klar, dass eine
ganzheitliche Betrachtung des Menschseins und seiner Kommunikation
nötig ist. Alexander und ich stehen am Ende der Diskussion mit der
Überzeugung, dass solche Gespräche nicht nur für die Philosophie,
sondern auch für das alltägliche Leben und das Verständnis zwischen
Menschen essenziell sind. Dies ist ein Dialog, der hoffentlich
viele Denkanstöße liefern kann und es uns erlaubt, das
Zusammenspiel von Sprache, Emotionen und dem Menschsein weiter zu
ergründen.
tiefgründigen Zweier-Talk, der sich mit der faszinierenden Welt der
Philosophie und ihrer Beziehung zur Sprache beschäftigt. Gemeinsam
mit Alexander Jahn, einem Experten auf dem Gebiet der Philosophie,
gehen wir der Frage nach, welche Rolle die Sprache in unserem
Verständnis der Welt spielt und wie sie unser Denken prägt. Der
Austausch wird durch eine innovative Perspektive auf Neurodivergenz
bereichert und zeigt auf, wie diese Konzepte miteinander verknüpft
sind. Wir starten mit einem bemerkenswerten Witz von David Foster
Wallace, der uns auf anschauliche Weise vor Augen führt, wie wir
oft die Dinge um uns herum übersehen – ähnlich dem Wasser, in dem
Fische schwimmen. Dies führt uns zu einem Kernpunkt der Diskussion:
Die Überlegungen, wie sehr unsere Wahrnehmung der Welt von der
Sprache geprägt ist. Dabei stellt Alexander heraus, dass dies nicht
nur Auswirkungen auf unser individuelles Verständnis hat, sondern
auch auf unsere Kulturen und die Art und Weise, wie Wissen in
Schule und Hochschule vermittelt wird. Ein wesentlicher Teil des
Gesprächs ist der Einfluss der Sprache auf unser emotionales und
kognitives Erleben. Wir diskutieren die Herausforderung von
Menschen, die Schwierigkeiten mit der sprachlichen Ausdrucksweise
haben – besonders im Kontext von Neurodivergenz und psychischen
Erkrankungen. Hierbei wird die Frage aufgeworfen, ob es
alternative, nicht-sprachliche Wege gibt, um Gedankengänge und
Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten. Dabei finden wir heraus,
dass gerade nichtsprachliche Darstellungsformen, wie beispielsweise
Diagramme, oft in der philosophischen und akademischen Welt nicht
ausreichend gewürdigt werden. Ein weiterer spannender Aspekt steht
im Zusammenhang mit der Entstehung von Emotionen und deren
Verbindung zur Sprache. Alexander stellt durch Verweise auf
aktuelle Forschungsergebnisse dar, dass kulturell geprägte
Vorstellungen von Gefühlen das Erleben und die Benennung derselben
stark beeinflussen. In diesem Kontext fördern wir die Diskussion
über Therapieansätze, die auch außerhalb sprachlicher Kommunikation
existieren können, um suchenden Menschen verschiedene Wege zur
Selbsterkenntnis anzubieten. Wir tauchen tiefer in die Komplexität
des menschlichen Geistes ein und betrachten den Übergang von oralen
zu schriftlichen Kulturen und die damit verbundenen Verändeurngen
in unserem Denken. Das Gespräch vermittelt ein Gefühl für die
Auswirkungen des bildlichen Ausdrucks, der uns helfen kann,
Konzepte besser zu verstehen, die durch Sprache allein nicht
zugänglich sind. Die Episode bleibt durch ihre offene Struktur
facettenreich und voller interessanter Denkansätze. Trotz der
Ausflüge in verschiedene Themenbereiche, ob es um die Beziehung
zwischen Sprache und Gefühl, das Verständnis von Wahrheit oder die
ethische Verantwortung der Philosophie geht, bleibt klar, dass eine
ganzheitliche Betrachtung des Menschseins und seiner Kommunikation
nötig ist. Alexander und ich stehen am Ende der Diskussion mit der
Überzeugung, dass solche Gespräche nicht nur für die Philosophie,
sondern auch für das alltägliche Leben und das Verständnis zwischen
Menschen essenziell sind. Dies ist ein Dialog, der hoffentlich
viele Denkanstöße liefern kann und es uns erlaubt, das
Zusammenspiel von Sprache, Emotionen und dem Menschsein weiter zu
ergründen.
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