Update: Wie ein Richter die US-Regierung herausfordert
Die US-Regierung hat 200 Menschen nach El Salvador abgeschoben –
und ein Gericht ignoriert. Droht jetzt eine Anklage? Und: Der
Widerstand gegen den Gazakrieg wächst.
10 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Im März hat die US-Regierung 200 Menschen nach El Salvador
abgeschoben – und damit vorsätzlich gegen eine Anordnung des
Gerichts verstoßen, findet der Richter James Boasberg. Demnach gebe
es ausreichend Anfangsbestand, um die Mitglieder der Regierung
wegen Missachtung des Gerichts anzuklagen. Boasberg hatte im März
angeordnet, die geplanten Abschiebeflüge zu stoppen, solange die
rechtlichen Grundlagen noch geprüft werden. Die Abschiebungen
wurden trotzdem durchgeführt. Die US-Regierung berief sich damals
auf das umstrittene Kriegsgesetz aus dem Jahr 1798: Dieses erlaubt
dem Präsidenten, Menschen ohne reguläres Verfahren abschieben zu
lassen. Im Podcast erklärt ZEIT-Korrespondentin Rieke Havertz, wer
Boasberg ist und was eine Anklage bedeuten würde. Der Widerstand
gegen den Krieg zwischen Israel und der Hamas wächst. Im
Gazastreifen haben gestern Tausende Palästinenser gegen die
Terrororganisation und gegen den Krieg protestiert. Augenzeugen
sprechen von der größten Demonstration seit Jahren. "Wir sind es
leid, dass die Hamas in unserem Namen spricht, während wir unsere
Kinder begraben. Wir wollen Frieden. Wir wollen ein Leben", sagte
ein Teilnehmer. Ungefährlich sind die Proteste nicht: Die Hamas
habe mit Drohungen und Gewalt reagiert, sagte ein Aktivist.
Währenddessen gehen auch in Israel Menschen auf die Straße,
darunter Veteranen und Reservisten, die das Ende des Kriegs
fordern. Das Leid im Gazastreifen wird auch im Weltpressefoto
widergespiegelt: Es zeigt einen kleinen Jungen, der auf der Flucht
vor einem israelischen Angriff beide Arme verloren hat.
ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse hat mit der Fotografin Samar Abu
Elouf über das Bild und ihre Arbeit gesprochen. Außerdem im Update:
Ein internationales Forscherteam hat in der Atmosphäre des weit
entfernten Exoplaneten namens K2-18b "biologische Aktivitäten"
entdeckt. Laut der Studie aus dem Fachmagazin "The Astrophysical
Journal Letters" sind diese Schwefelverbindungen die bisher
vielversprechendsten Hinweise auf außerirdisches Leben. Sibylle
Anderl aus dem Wissensressort erklärt, was das genau bedeutet. Was
noch? Das perfekte Ei Moderation und Produktion: Pia
Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen?
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur
Folge: USA: Richter hält Anklage wegen Abschiebungen nach El
Salvador für möglich Proteste in Israel: Auch die Mossad-Leute sind
gegen diesen Krieg Hamas im Gazastreifen: "Ich will dem Monster
nicht noch einmal begegnen" World Press Photo Award: Stille Bilder,
die laut sprechen Weltall: Forscher sehen bisher deutlichste
Hinweise auf außerirdisches Leben Sie wollen mehr exklusive
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abgeschoben – und damit vorsätzlich gegen eine Anordnung des
Gerichts verstoßen, findet der Richter James Boasberg. Demnach gebe
es ausreichend Anfangsbestand, um die Mitglieder der Regierung
wegen Missachtung des Gerichts anzuklagen. Boasberg hatte im März
angeordnet, die geplanten Abschiebeflüge zu stoppen, solange die
rechtlichen Grundlagen noch geprüft werden. Die Abschiebungen
wurden trotzdem durchgeführt. Die US-Regierung berief sich damals
auf das umstrittene Kriegsgesetz aus dem Jahr 1798: Dieses erlaubt
dem Präsidenten, Menschen ohne reguläres Verfahren abschieben zu
lassen. Im Podcast erklärt ZEIT-Korrespondentin Rieke Havertz, wer
Boasberg ist und was eine Anklage bedeuten würde. Der Widerstand
gegen den Krieg zwischen Israel und der Hamas wächst. Im
Gazastreifen haben gestern Tausende Palästinenser gegen die
Terrororganisation und gegen den Krieg protestiert. Augenzeugen
sprechen von der größten Demonstration seit Jahren. "Wir sind es
leid, dass die Hamas in unserem Namen spricht, während wir unsere
Kinder begraben. Wir wollen Frieden. Wir wollen ein Leben", sagte
ein Teilnehmer. Ungefährlich sind die Proteste nicht: Die Hamas
habe mit Drohungen und Gewalt reagiert, sagte ein Aktivist.
Währenddessen gehen auch in Israel Menschen auf die Straße,
darunter Veteranen und Reservisten, die das Ende des Kriegs
fordern. Das Leid im Gazastreifen wird auch im Weltpressefoto
widergespiegelt: Es zeigt einen kleinen Jungen, der auf der Flucht
vor einem israelischen Angriff beide Arme verloren hat.
ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse hat mit der Fotografin Samar Abu
Elouf über das Bild und ihre Arbeit gesprochen. Außerdem im Update:
Ein internationales Forscherteam hat in der Atmosphäre des weit
entfernten Exoplaneten namens K2-18b "biologische Aktivitäten"
entdeckt. Laut der Studie aus dem Fachmagazin "The Astrophysical
Journal Letters" sind diese Schwefelverbindungen die bisher
vielversprechendsten Hinweise auf außerirdisches Leben. Sibylle
Anderl aus dem Wissensressort erklärt, was das genau bedeutet. Was
noch? Das perfekte Ei Moderation und Produktion: Pia
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Salvador für möglich Proteste in Israel: Auch die Mossad-Leute sind
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