Serbien: Studierende protestieren seit Monaten
29 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Seit Monaten schon gehen in Serbien Studierende auf die Straßen von
Belgrad, ihre Forderungen fasst eine Studentin mit den Worten
zusammen: "Wir wünschen uns Gerechtigkeit in unserem Staat, damit
wir uns alle sicher fühlen können. Das ist das Wichtigste für uns
alle." Auslöser für die Demonstrationen war der Einsturz eines
Bahnhofsvordachs in der Stadt Novi Sad bei dem mittlerweile 16
Menschen gestorben sind. Es wird vermutet, dass bei der Renovierung
des Bahnhofs Gelder in dunklen Kanälen verschwunden sind und das
steht für die Korruption im Land. Serbiens Präsident Aleksandar
Vučić bewegt sein Land außenpolitisch auf einem Kurs zwischen der
Annäherung an der Europäische Union und gleichzeitig guten
Beziehungen zu Russland. Seit dem Beginn der Proteste steht er
unter enormen Druck, wenngleich es auch bisher keine Forderungen
nach seinem Rücktritt gibt. Mit ARD-Korrespondent Oliver Soos aus
dem Studio Südosteuropa sprechen wir darüber, wie sich die Proteste
auf die ganze serbische Gesellschaft auswirken, und ob sie für
Präsident Vučić nicht doch gefährlich werden könnten? Wir klären,
was es mit dem Ruf „pumpaj“ auf sich hat, den die Protestierenden
ständig nutzen und wir gehen der Frage nach, was inzwischen bekannt
ist über den möglichen Einsatz einer Schallwellenkanone gegen die
Protestierenden. Aleksandra Tomanić, Leiterin einer regionalen
Nichtregierungsorganisation in Belgrad hat sich selber ein Bild von
den Demonstrationen gemacht. Sie kann von der Stimmung berichten
Und sie geht der Frage nach, ob Serbien durch die Proteste
tatsächlich verändert werden könnte. ********* Moderation: Janina
Werner Redaktion: Heribert Roth und Srdjan Govedarica Mitarbeit:
Nils Neubert Redaktionsschluss: 16.04.2025 ***** Diese und alle
weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
****** Podcast Tipp: „Dok 5 - Das Feature“
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/index.html l
Belgrad, ihre Forderungen fasst eine Studentin mit den Worten
zusammen: "Wir wünschen uns Gerechtigkeit in unserem Staat, damit
wir uns alle sicher fühlen können. Das ist das Wichtigste für uns
alle." Auslöser für die Demonstrationen war der Einsturz eines
Bahnhofsvordachs in der Stadt Novi Sad bei dem mittlerweile 16
Menschen gestorben sind. Es wird vermutet, dass bei der Renovierung
des Bahnhofs Gelder in dunklen Kanälen verschwunden sind und das
steht für die Korruption im Land. Serbiens Präsident Aleksandar
Vučić bewegt sein Land außenpolitisch auf einem Kurs zwischen der
Annäherung an der Europäische Union und gleichzeitig guten
Beziehungen zu Russland. Seit dem Beginn der Proteste steht er
unter enormen Druck, wenngleich es auch bisher keine Forderungen
nach seinem Rücktritt gibt. Mit ARD-Korrespondent Oliver Soos aus
dem Studio Südosteuropa sprechen wir darüber, wie sich die Proteste
auf die ganze serbische Gesellschaft auswirken, und ob sie für
Präsident Vučić nicht doch gefährlich werden könnten? Wir klären,
was es mit dem Ruf „pumpaj“ auf sich hat, den die Protestierenden
ständig nutzen und wir gehen der Frage nach, was inzwischen bekannt
ist über den möglichen Einsatz einer Schallwellenkanone gegen die
Protestierenden. Aleksandra Tomanić, Leiterin einer regionalen
Nichtregierungsorganisation in Belgrad hat sich selber ein Bild von
den Demonstrationen gemacht. Sie kann von der Stimmung berichten
Und sie geht der Frage nach, ob Serbien durch die Proteste
tatsächlich verändert werden könnte. ********* Moderation: Janina
Werner Redaktion: Heribert Roth und Srdjan Govedarica Mitarbeit:
Nils Neubert Redaktionsschluss: 16.04.2025 ***** Diese und alle
weiteren Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
****** Podcast Tipp: „Dok 5 - Das Feature“
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