#7 Wie Shoppingcenter vergesellschaften? Mit der Initiative Sorge ins Parkcenter.

#7 Wie Shoppingcenter vergesellschaften? Mit der Initiative Sorge ins Parkcenter.

1 Stunde 8 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Gähnende Leere in den ehemaligen Konsum-Tempeln: An vielen Orten
stehen Einkaufszentren leer, mitten in Stadtvierteln und
Innenstädten. Große Flächen bleiben ungenutzt, während es
Menschen an dem mangelt, was sie für ein gutes Leben brauchen:
Kinderbetreuung, Lebensmittelversorgung, Beratung. Die Initiative
„Sorge ins Parkcenter“ will im leerfallenden Parkcenter in Berlin
Treptow Sorgearbeit vergesellschaften: Konkret heißt das, leere
Flächen zu nutzen und ganz neue Infrastrukturen zu schaffen. Doch
welche Bedarfe gibt es vor Ort? Und wie ermittelt die Initiative
diese? Was sind die Pläne des Investors? Und inwiefern passen
diese überhaupt zur Vision einer klimagerechten, feministischen
Stadt? Über all das spricht Chris mit Anna und Hannah von „Sorge
ins Parkcenter“ in der neuen Folge.





In den News gibt es dieses Mal einen Bericht über den Entwurf für
die Krankenhausreform sowie eine Studie zur Versorgungslage für
ungewollt Schwangere in Deutschland. Im letzten Teil erfahren wir
von der Initiative für ein Soziales Zentrum in Göttingen, wie sie
in Göttingen dafür kämpfen, dass das alte leerstehende Gefängnis
ein Ort der Solidarität, Sorge und Gemeinschaft wird!





Diese Folge wurde mit finanzieller Unterstützung durch die
Stiftung Care for Future produziert.





*****


Shownotes


Ihr wollt uns Feedback geben? Dann schreibt uns an: care@knoe.org





Einladung zum Vernetzungstreffen in Leipzig: „Kaufhaus Held
vergesellschaften“


30.05. um 18.00 in der Georg-Schwarz-Str. 178





Begriffserklärungen





Graue Energie: Graue Energie bezeichnet die Menge an Energie, die
für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung
eines Gebäudes (oder Produkts) aufgewendet werden muss.





Munizipalismus: Seit den 2010er Jahren wird vom Aufkommen des
„neuen Munizipalismus“ gesprochen. Damit werden oft verschiedene
städtische soziale Bewegungen, Nachbar*innenschaftsinitiativen
sowie Wahlplattformen und Parteien gefasst, die sich für eine
solidarische, anti-rassistische, klimagerechte und feministische
Stadt einsetzen.


Zentral ist hierbei das Verständnis, dass die lokale Ebene,
Selbstverwaltung und Organisierung Ausgangspunkt für größere
gesellschaftliche Veränderungen sind. Besonders bekannt ist die
munizipalistische Bewegung Spaniens, die in den 2010er Jahren
auch kommunalpolitische Erfolge erzielte. Mehr Infos z.B. hier
oder hier.





News





Neues Positionspapier zum Referentenentwurf KHVVG von Krankenhaus
statt Fabrik


Kapitel „Gute Gesundheitsversorgung für alle“ in „Bausteine für
Klimagerechtigkeit“ (Konzeptwerk Neue Ökonomie)


Bündnis Klinikrettung


Video vom Bündnis Klinikrettung zu Betroffenen der
Krankenhausreform undKrankenhausschließungen


ELSA Studie ("Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer –
Angebote der Beratung undVersorgung")





Interview





Initiative „Sorge ins Parkcenter“ @sorgeinsparkcenter


Online-Karte und Ressourcensammlung zu Sorgenden Städten
(Rosa-Luxemburg-Stiftung)


⁠Kiosk Hermannplatz Berlin⁠





Vision





Initiative Soziales Zentrum Göttingen @sozialeszentrum_goettingen


Spendenkampagne für 50.000€ für das Soziale Zentrum


taz-Artikel zum Vorhaben der Initiative





Musik





Rihanna: Work


Scott Holmes Music: Positiv and Fun


Tim Taj: Upbeat Happy





*****


Produziert mit finanzieller Unterstützung durch die Stiftung Care
for Future, die Heidehof Stiftung und die Anstiftung.


2024. This work is openly licensed via ⁠CC BY-NC 4.0 DEED⁠

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15