Update: Zwei Jahre Krieg im Sudan
Hunderte Tote an einem Wochenende. Wie der Krieg im Sudan
entschärft werden kann, ist heute Thema auf einer Konferenz in
London. Und: Europa erwärmt sich am schnellsten.
9 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Monaten
In London sind Vertreter mehrerer Staaten zusammengekommen, um über
die Lage im Sudan zu beraten. Dort brach vor genau zwei Jahren ein
Bürgerkrieg aus. Laut den Vereinten Nationen ist aus dem Machtkampf
zwischen den Anführern der staatlichen Armee und der
paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces die größte humanitäre
Krise weltweit entstanden. Nach UN-Angaben wurden bereits mehr als
150.000 Menschen getötet, dreizehn Millionen mussten sowohl
innerhalb des Sudans als auch ins Ausland fliehen. Um die 30
Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, es fehlt
an Nahrung, Medizin und sauberem Wasser. ZEIT-Korrespondentin Lea
Frehse schildert im Podcast die aktuelle Lage im Sudan und erklärt,
welche Maßnahmen die Staaten jetzt ergreifen müssen. 2024 war ein
extrem heißes, aber auch sehr nasses Jahr. Auf dieses Ergebnis
kommt der neue Klimareport des EU-Klimawandeldienstes Copernicus
und der Weltorganisation für Meteorologie. Laut dem Bericht ist
Europa der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Im
vergangenen Jahr war er besonders durch ein Ost-West-Gefälle
gekennzeichnet: Während der Westen eines der zehn
niederschlagsreichsten Jahre seit 1960 erlebte, herrschten im Osten
extrem trockene Bedingungen. Immerhin eine gute Nachricht gab es
auch: In 20 von 27 EU-Ländern wurde mehr Strom aus erneuerbaren
Energien erzeugt als aus fossilen Brennstoffen – ein neuer Rekord.
Warum ausgerechnet Europa sich so schnell erwärmt, weiß Elena
Erdmann aus dem ZEIT-ONLINE Wissensressort. Außerdem im Update:
Deutschland ist offiziell frei von der Maul- und Klauenseuche, wie
das Landwirtschaftsministerium in Brandenburg mitteilte. Die hoch
ansteckende Tierseuche hatte sich im Januar zum ersten Mal seit
knapp 40 Jahren im Land ausgebreitet. Bereits Mitte März hatte die
Weltorganisation für Tiergesundheit Deutschland für MKS-frei
erklärt, Brandenburg galt allerdings noch als Eindämmungszone.
Was noch? Hunde müssen zu Hause bleiben. Moderation
und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit:
Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Vereinte
Nationen: Lage im Sudan ist laut UN größte humanitäre Krise
weltweit Krieg im Sudan: UN nennen Krieg im Sudan "größte
Vertreibungskrise unserer Zeit" Krieg im Sudan: Diesmal schaut die
Welt nicht hin Klimareport: Klima in Europa 2024 geprägt von
Hitzerekorden und Überschwemmungen Zustandsbericht: Klima 2024:
Europa war extrem nass und trocken gleichzeitig Virus: Auch
Brandenburg ist offiziell frei von Maul- und Klauenseuche Sie
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die Lage im Sudan zu beraten. Dort brach vor genau zwei Jahren ein
Bürgerkrieg aus. Laut den Vereinten Nationen ist aus dem Machtkampf
zwischen den Anführern der staatlichen Armee und der
paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces die größte humanitäre
Krise weltweit entstanden. Nach UN-Angaben wurden bereits mehr als
150.000 Menschen getötet, dreizehn Millionen mussten sowohl
innerhalb des Sudans als auch ins Ausland fliehen. Um die 30
Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, es fehlt
an Nahrung, Medizin und sauberem Wasser. ZEIT-Korrespondentin Lea
Frehse schildert im Podcast die aktuelle Lage im Sudan und erklärt,
welche Maßnahmen die Staaten jetzt ergreifen müssen. 2024 war ein
extrem heißes, aber auch sehr nasses Jahr. Auf dieses Ergebnis
kommt der neue Klimareport des EU-Klimawandeldienstes Copernicus
und der Weltorganisation für Meteorologie. Laut dem Bericht ist
Europa der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Im
vergangenen Jahr war er besonders durch ein Ost-West-Gefälle
gekennzeichnet: Während der Westen eines der zehn
niederschlagsreichsten Jahre seit 1960 erlebte, herrschten im Osten
extrem trockene Bedingungen. Immerhin eine gute Nachricht gab es
auch: In 20 von 27 EU-Ländern wurde mehr Strom aus erneuerbaren
Energien erzeugt als aus fossilen Brennstoffen – ein neuer Rekord.
Warum ausgerechnet Europa sich so schnell erwärmt, weiß Elena
Erdmann aus dem ZEIT-ONLINE Wissensressort. Außerdem im Update:
Deutschland ist offiziell frei von der Maul- und Klauenseuche, wie
das Landwirtschaftsministerium in Brandenburg mitteilte. Die hoch
ansteckende Tierseuche hatte sich im Januar zum ersten Mal seit
knapp 40 Jahren im Land ausgebreitet. Bereits Mitte März hatte die
Weltorganisation für Tiergesundheit Deutschland für MKS-frei
erklärt, Brandenburg galt allerdings noch als Eindämmungszone.
Was noch? Hunde müssen zu Hause bleiben. Moderation
und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit:
Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
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Nationen: Lage im Sudan ist laut UN größte humanitäre Krise
weltweit Krieg im Sudan: UN nennen Krieg im Sudan "größte
Vertreibungskrise unserer Zeit" Krieg im Sudan: Diesmal schaut die
Welt nicht hin Klimareport: Klima in Europa 2024 geprägt von
Hitzerekorden und Überschwemmungen Zustandsbericht: Klima 2024:
Europa war extrem nass und trocken gleichzeitig Virus: Auch
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