Der König am Kreuz – Die Passion nach Lukas (Glaubensinformation)
Neben dem Evangelium verdankt sich auch die Apostelgeschichte der
Feder des Evangelisten Lukas. Sein Doppelwerk ist von einer
gegenläufigen Bewegung geprägt: Während in seinem Evangelium alles
auf Jerusalem zuläuft, geht die Botschaft von der Auferstehun
1 Stunde 36 Minuten
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Vorträge und Beiträge aus der Glaubensinformation Wuppertal - mit Dr. Werner Kleine
Beschreibung
vor 3 Jahren
Neben dem Evangelium verdankt sich auch die Apostelgeschichte der
Feder des Evangelisten Lukas. Sein Doppelwerk ist von einer
gegenläufigen Bewegung geprägt: Während in seinem Evangelium
alles auf Jerusalem zuläuft, geht die Botschaft von der
Auferstehung des Gekreuzigten in der Apostelgeschichte von
Jerusalem bis an die Enden der Welt. Das Kreuz stellt dabei eine
wichtige Zäsur dar: Jesus, der in seinem irdischen Leben das
Reich Gottes in Wort und Tat verkündet hat, vermacht vor seinem
Leiden und Sterben dieses Reich seinen Aposteln. Die gemeinsame
Zeit ist eine Zeit der Zurüstung, in der die Jünger die
Besonderheit des "Königtums" Jesu erkennen sollen, der eben kein
politischer Agitator ist. Mehrfach betont die lukanische
Passionserzählung deshalb die Unschuld Jesu. Für die Jünger aber
wird nach der Auferstehung eine neue Herausforderung anstehen:
Die Verkündigung der Botschaft von der Auferstehung des
Gekreuzigten - eine Aufgabe, die sich nach Lukas gerade nicht
bruchlos an die öffentliche Verkündigung Jesu anschließt, sondern
neues und eigene Antworten erfordert.
Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine erschließt an
diesem Abend den lukanischen Passionsbericht.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 6. April 2022 als
Webinar stattfand.
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