#13: Philip Roth und sein Roman "Der menschliche Makel"

#13: Philip Roth und sein Roman "Der menschliche Makel"

Ein Roman, der vom Scheitern des "American Dream" erzählt, von der Trostlosigkeit akademischer Karrieren und vom vergeblichen Versuch, mit sich und seinem Leben ins Reine zu kommen.
35 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Im Sommer 1998, als es gegen den amtierenden Präsidenten der USA
zu einem Amtsenthebungsverfahren kommt, gesteht Colman Silk,
emeritierter Professor für Altphilologie, seinem Nachbarn Nathan
Zuckerman, dass er als Einundsiebzigjähriger eine Affäre mit
einer vierunddreißigjährigen Putzfrau habe. Wegen einer
missverständlichen Äußerung über zwei schwarze Studenten seines
Seminars wird er zum Rücktritt gezwungen. Der Vorwurf: Silk sei
ein Rassist. Das Drama nimmt seinen Lauf. Erst nach Colman Silks
Tod stellt sich heraus, dass Silk ein besonders hellhäutiger
Schwarzer gewesen ist. Der Zerfall einer Familie, die
Trostlosigkeit akademischer Karrieren, vor allem aber das
Scheitern des "American Dream" verleihen dem Roman eine zeitlose
Aktualität.

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